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Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt.
„Vor den offenen Hütten saßen einige Squaws mit ihren Töchtern, Welschkorn aushülsend, Hanf brechend oder Tabakspflanzen schichtend; die Kinder hingen an den Außenwänden auf einem langen hohlen trogartigen Brettchen oder einer Rinde ausgestreckt, ihre Hände und Füße mit Buffaloriemen an das hohle Brett geschnallt, mit keiner andern Bekleidung als einem Streifen Kaliko um die Hüften: die gewöhnliche Art dieser Indianer, ihre Kinder das ganze Leben hindurch in der aufrechten Stellung zu erhalten, die sie und ihre Besieger so sehr charakterisiert.“[3]
„Drinnen war es warm, ein bisschen stickig, und die dunkelgrünen Pflanzen mit den fingerförmig geteilten, an den Rändern fein gezackten Blättern waren sofort als Hanf zu erkennen.“[4]
Hanf (Cannabis sativa) ist zu unterscheiden von der zweiten Art der Gattung, dem Indischen Hanf (Cannabis indica).[5]
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hanf“
Quellen:
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
↑Michael Witzel: Substrate Languages in Old Indo-Aryan (R̥gvedic, Middle and Late Vedic). In: Electronic Journal of Vedic Studies (EJVS). 5/1 (1999), S. 30.
↑Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 46. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
↑Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 262.