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Hasch und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Anmerkung zum Genus:
- Der Gebrauch als Maskulinum kommt vereinzelt vor.[1]
Worttrennung:
- Hasch, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Hasch (Info)
- Reime: -aʃ
Bedeutungen:
- umgangssprachlich salopp: aus dem von den Drüsenhaaren an Blättern, Blüten und Stengeln (besonders der weiblichen Pflanzen) ausgeschiedenen harzartigen Sekret ursprünglich vor allem in Indien und im Orient (Naher Osten und Nordafrika) angebauter Sorten des Indischen Hanfs (Cannabis sativa indica) gewonnenes Mittel beziehungsweise Präparat, das bei Einnahme einen durch die im Sekret befindlichen ätherischen Öle (vor allem durch den darin enthaltenen psychoaktiven Wirkstoff Tetrahydrocannabinol) verursachten Rauschzustand bewirkt und deshalb als Ingredienz vor allem von Rauchwaren sowie Gebäck, Süßigkeiten und Getränken verwendet wird (und daher als Genussmittel, Mode- und Volksdroge zu psychischer Abhängigkeit führen und dessen Genuss sich somit als Einstiegsdroge zu stärkeren Rauschgiften auswirken kann, wodurch sich – international – eine Uneinigkeit bezüglich Tolerierung und Legalisierung des Besitzes, Konsums und Handels erklärt)
Herkunft:
- Es handelt sich um eine ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (zunächst vor allem szene- und jugendsprachlich) bezeugten Kurzform zu Haschisch.[1]
Synonyme:
- Kif
- verhüllend umgangssprachlich veraltend: Haschmich
- Jargon: Dope, Pot, Shit
- Namibia: Dagga
Sinnverwandte Wörter:
- Marihuana
- Jargon: Gras, Weed
Oberbegriffe:
- Cannabis, Droge, Rauschgift, Rauschmittel
Unterbegriffe:
- Arten: Schwarzer Afghane, Roter Libanese, Grüner Türke
- gepresste Haschischplatte: Piece
- handgerolltes Haschisch: Charas
Beispiele:
- Seine Freunde rauchen alle Hasch.
- „Es gibt zwei große Beatschuppen, in denen auch Hasch und andere Sachen gehandelt werden.“[2]
- „Dieses poetisierte Prosit der Gemütlichkeit erzählt von einem Günthersburgallee-Bewohner, der sich an seinen ‚alten Schatz vom Merianplatz‘ und ‚an das Strandcafé und den Hasch im Tee‘ erinnert.“[3]
- „Das war Quatsch, denn überall im Kino wurde getuschelt, gejohlt und geraschelt, außerdem stank es nach Hasch und es wurde viel und an den falschen Stellen gelacht.“[4]
- „Wie ein Drogendealer, nur mit dem kleinen Unterschied, dass ich kein Hasch anbot, sondern Lunch.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Hasch inhalieren, konsumieren, rauchen
- Hasch macht high, lasch
- Hasch legalisieren, tolerieren, verbieten
- Hasch schmuggeln, verkaufen, vertreiben
- (mit) Hasch dealen
- mit Hasch experimentieren
Wortbildungen:
- haschdampfend, haschdealend, haschfrei, haschgeschwängert, haschrauchend, haschselig, haschsüchtig, haschverhangen, haschvernebelt
- Haschbruder, Haschfreak, Haschbesitz, Haschcafé, Haschdealer, Hascheuphorie, Haschfahndung, Haschfarm, Haschfreigabe, Haschfund, Haschgenuss, Haschguru, Haschhund, Haschinhalation, Haschjoint, Haschjünger, Haschjunkie, Haschkeks, Haschkneipe, Haschkommune, Haschkonsum, Haschkuchen, Haschkunde, Haschladen, Haschlieferant, Haschmafia, Haschmenge, Haschorgie, Haschparty, Haschpfeife, Haschpflanze, Haschplantage, Haschplätzchen, Haschpille, Haschproblem, Haschqualm, Haschrauch, Haschrausch, Haschrazzia, Haschschmuggel, Haschshop, Haschsucht, Haschszene, Haschtourismus, Haschumschlagplatz, Haschurteil, Haschverbot, Haschverkauf, Haschvorrat, Haschzigarette, Haschzubehör
- haschen
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hasch“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Hasch“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Fremdwörterbuch „Haschisch: Hasch“
- The Free Dictionary „Hasch“
- Duden online „Hasch“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Hasch“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Hasch“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „Hasch“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Hasch“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hasch“
- Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. 10 Bände auf CD-ROM ; mehr als 200 000 Stichwörter mit rund 90 000 Belegen aus mehreren Hundert Quellen ; vielfältige Recherchemöglichkeiten ; für MS Windows und Apple Macintosh. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 978-3-411-71001-0 , Stichwort »Hasch«.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort »Hasch«, Seite 545.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220 , Stichwort »Hasch«, Seite 409.
- Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 7. Band: habilitieren – hysterisch, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2010, ISBN 978-3-11-025251-4, DNB 1009313150 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung Herbert Schmidt) , Stichwort »Haschisch: Hasch«, Seite 157, 158–159 (Belege).
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 7. Band: habilitieren – hysterisch, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2010, ISBN 978-3-11-025251-4, DNB 1009313150 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung Herbert Schmidt) , Stichwort »Haschisch: Hasch«, Seite 157.
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Fremdwörterbuch „Haschisch: Hasch“
- ↑ Peter O. Chotjewitz: Der dreißigjährige Friede. Biographischer Bericht. 1. Auflage. Claassen Verlag, Düsseldorf 1977, ISBN 3-546-41821-2, Seite 108 .
- ↑ Ein Stadtteil wird besungen. In: Frankfurter Rundschau. 30. März 2002, ISSN 0940-6980, Seite 34 .
- ↑ Sven Regener: Herr Lehmann. Eichborn, Frankfurt am Main 2006, Seite 129 (Erstauflage 2001) .
- ↑ Trevor Noah: Farbenblind. 2. Auflage. Karl Blessing Verlag, München 2017 (Originaltitel: Born a Crime: Stories from a South African Childhood, übersetzt von Heike Schlatterer aus dem Englischen), ISBN 978-3-89667-590-3, Seite 167 .
Worttrennung:
- Hasch, Plural: Haschs
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Hasch (Info)
- Reime: -aʃ
Bedeutungen:
- umgangssprachlich salopp selten: mit einem Gemisch aus Tabak und Haschisch gefüllte (zumeist selbst gedrehte) Zigarette
Herkunft:
- Es handelt sich um eine seit Anfang der 2000er Jahre bezeugte Kurzform zu Haschzigarette.[1]
Synonyme:
- Haschjoint, Haschischzigarette, Haschzigarette, Joint
Oberbegriffe:
- Zigarette
Beispiele:
- „Nachmittags, beim Tischtennis hatte er zwei Haschs mitgeraucht, obgleich er in letzter Zeit den Eindruck hatte, dass die Mattigkeit nach dem Haschrauchen sich mit dem Älterwerden verstärkte.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- eine Hasch rauchen
Übersetzungen
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Für siehe Übersetzungen zu Joint1 m
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- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Fremdwörterbuch „Haschisch: Hasch“
- Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 7. Band: habilitieren – hysterisch, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2010, ISBN 978-3-11-025251-4, DNB 1009313150 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung Herbert Schmidt) , Stichwort »Haschisch: Hasch«, Seite 157, 159 (Beleg).
Quellen:
- ↑ Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 7. Band: habilitieren – hysterisch, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2010, ISBN 978-3-11-025251-4, DNB 1009313150 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung Herbert Schmidt) , Stichwort »Haschisch: Hasch«, Seite 157.
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Fremdwörterbuch „Haschisch: Hasch“
- ↑ Detlef Kuhlbrodt: berliner szenen: Straight durch den Tag. Der Wunsch nach Wärme. In: taz.die tageszeitung. Nummer 7314, 20. März 2004, ISSN 1434-4459, Seite 29 (taz Print Archiv-URL, abgerufen am 1. Januar 2022) .