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Diese Seite beinhaltet Informationen bezüglich des Genus, der Flexion und des Artikelgebrauches bei deutschen Vor- und Familiennamen.
Vornamen
Genus der Vornamen
Die Genusregeln für deutsche Vornamen:
In den meisten Fällen stimmt das Genus des Vornamens mit dem natürlichen Geschlecht (Sexus) der benannten Person überein:
Ausnahmen hiervon bilden die Verkleinerungsformen auf -chen, -lein und -le:
Die Verkleinerungsformen auf -l (wie Gretel, Hänsel oder Ursel) richten sich wiederum nach dem natürlichen Geschlecht der bezeichneten Person.
Flexion der Vornamen
Besonderheiten im Singular
Im Singular wird heute bei Personennamen nur noch der Genitiv Singular gekennzeichnet. Im Übrigen wird der Name endungslos gebraucht. Es gibt aber einige Besonderheiten zu beachten:
Weibliche Vornamen
In früherer Zeit kamen im Dativ und Akkusativ die Endungen -en und -n vor:
Heute finden indes wie vorstehend erwähnt nur noch Genitivendungen Verwendung:
Die weiblichen Vornamen erhalten im Genitiv Singular in der Regel das Kasusmorphem -s:
Die Endungen -ens und -ns sind altertümlich:
Endet der Name indes auf -s, -ss, -ß, -x, -z, -tz oder -ce,
- setzt man (beim Schreiben) einen Apostroph an den Namen, weil die Genitivendung mit diesem s-Laut verschmilzt. Dies erfolgt auch dann, wenn der s-Laut in der Grundform des Namens stumm ist:
- wird insbesondere in der gesprochenen Sprache (auch bei Namen ohne ) auf von + Name ausgewichen:
- gibt es daneben bei manchen Vornamen (fast nur solchen, deren Nominativform einsilbig ist oder auf eine betonte Silbe ausgeht) die ältere Endung -ns:
Dies gilt auch für Namen, die aus anderen Sprachen ins Deutsche übernommen wurden und auf einen Zischlaut enden, aber nicht dementsprechend geschrieben werden (siehe auch schon oben die Endung -ce):
- Denise’ Leidenschaft für Kettenpanzer
- Denisens Leidenschaft für Kettenpanzer
- die Leidenschaft für Kettenpanzer von Denise
Im religiösen Bereich hat sich auch die fremdsprachige Deklination noch zum Teil erhalten:
Von mehreren Vornamen einer Person wird jedoch nur der letzte dekliniert. Dieser ist der Hauptkern der Verbindung:
Wird ein artikelloses Substantiv mit einem Vornamen gebraucht, wird diese Fügung als Einheit aufgefasst – die Gattungsbezeichnung wird hierbei in den Eigennamen integriert – und nur der Name dekliniert:
Beinamen mit Artikel stehen hierbei ohne Komma in demselben Kasus wie der Eigenname:
Wenn eine Gattungsbezeichnung mit dem bestimmten Artikel oder einem anderen Artikelwort gebraucht wird und darauf ein Eigenname folgt, ist die Gattungsbezeichnung der Kern der Verbindung. Dies hat zur Folge, dass nur die Gattungsbezeichnung dekliniert wird:
- die Gewohnheiten der alten Rabaukin Utta
Substantivierte Partizipien werden ebenfalls gebeugt:
Für Besonderheiten beim Artikelgebrauch von Vornamen im Genitiv Singular siehe hier.
Männliche Vornamen
Bei männlichen Vornamen gibt es im Genitiv Folgendes zu beachten:
In der Regel wird dem Namen ein -s angehängt:
Endet der Name auf -s, -ss -ß, -x, -z, -tz oder -ce,
- setzt man (beim Schreiben) einen Apostroph an den Namen, weil die Genitivendung mit diesem s-Laut verschmilzt. Dies erfolgt auch dann, wenn der s-Laut in der Grundform des Namens stumm ist:
- wird insbesondere in der gesprochenen Sprache (auch bei Namen ohne ) auf von + Name ausgewichen:
- wird bei antiken Personennamen die Endung weggelassen und normal gebeugt:
- gibt es daneben (fast nur bei Namen, deren Nominativform einsilbig ist oder auf eine betonte Silbe ausgeht) die ältere Endung -ns, die heute höchstens noch in der gesprochenen Sprache vorkommt:
Dies gilt auch für Namen, die aus anderen Sprachen ins Deutsche übernommen wurden und auf einen Zischlaut enden, aber nicht dementsprechend geschrieben werden (siehe auch schon oben die Endung -ce)
- Alphonse’ Waschmaschine
- Alphonsens Waschmaschine
- die Waschmaschine von Alphonse
Von mehreren Vornamen einer Person wird jedoch nur der letzte dekliniert. Dieser ist der Hauptkern der Verbindung:
Eine Ausnahme gibt es jedoch bei Kombinationen aus einem gezählten Vornamen mit einem weiteren Vor- und/oder Familiennamen. Hier muss auch der gezählte Vorname flektiert werden:
Wird ein artikelloses Substantiv mit einem Vornamen gebraucht, wird diese Fügung als Einheit – die Gattungsbezeichnung wird hierbei in den Eigennamen integriert – aufgefasst und nur der Name dekliniert:
Beinamen mit Artikel stehen hierbei ohne Komma in demselben Kasus wie der Eigenname:
- die Unterschrift Karls des Großen
Eine Apposition nach dem Namen erhält den gleichen Kasus:
- der Hof Kaiser Karls des Großen
Wenn der Name mit einem Zischlaut endet, muss man entweder auf den Apostroph zurückgreifen oder den Artikel verwenden:
- die Überzeugung Papst Innozenz’ I.
- die Überzeugung des Papstes Innozenz I.
Wenn eine Gattungsbezeichnung mit dem bestimmten Artikel oder einem anderen Artikelwort gebraucht wird und darauf ein Eigenname folgt, ist die Gattungsbezeichnung der Kern der Verbindung. Dies hat zur Folge, dass nur die Gattungsbezeichnung dekliniert wird:
Substantivierte Partizipien werden ebenfalls gebeugt:
- Promovierenden Maltes Zeitplan
Möglich, heute aber unüblich ist auch bei auf -e endenden Maskulina deren Deklination:
- an Genosse(n) Ludwig ist es nun …
- Kollege(n) Harrys Arbeitsplatz
Im Dativ und Akkusativ gibt es die ältere Endung -n:
Im religiösen Bereich hat sich auch die fremdsprachige Deklination noch zum Teil erhalten:
Für Besonderheiten beim Artikelgebrauch von Vornamen im Genitiv Singular siehe hier.
Der Plural von Vornamen
Der Plural von Vornamen wird gebraucht, wenn mehrere Träger des gleichen Vornamens bezeichnet werden sollen. Es handelt sich hierbei um den Fall der Pluralbildung bei Eigennamen, bei dem sich der Name auf „eine Vielzahl jeweils gleich benannter Gegenstände“ bezieht.
Weibliche Vornamen
Vornamen auf -(i)e können sowohl die Endung -n als auch -s bekommen:
Wenn sie auf einen Konsonanten (mit Ausnahme von -r, -n und -el sowie der s-Laute) enden, bildet man den Plural mit -en (umgangssprachlich mit -s) und daneben kommt auch die Endungslosigkeit vor:
Namen, die auf einen s-Laut, -el, -chen oder -lein enden, bleiben unverändert (in manchen Fällen umgangssprachlich mit -s am Ende):
Namen, die auf -r oder -n enden, bilden als auf Konsonanten endende Vornamen den Plural auf -s oder bleiben endungslos:
Namen auf -a, -o, -i, -ie (siehe auch unter 1.) und -y bilden den Plural mit -s:
Wenn für das -a ein -e eintreten kann, steht auch die Endung -n:
- Anna → die Annen
- Sophia → die Sophien
- Maria → die Marien
Männliche Vornamen
Männliche Vornamen, die auf einen Konsonanten enden (außer denen auf kurzen Vokal plus -s und denen auf unbetontes -er und -en), bekommen die Endung -e, umgangssprachlich die Endung -s:
Bei Vornamen, die auf -el, also auch auf einen Konsonanten, enden, kommen sowohl der Plural mit der Endung -e als auch der mit -s und der endungslose Plural vor:
- die Michaele, die Michaels, die Michael
- die Samuele, die Samuels, die Samuel
Diejenigen auf kurzen Vokal plus -s bilden den Plural auf -sse, können aber auch endungslos bleiben:
Andere Vornamen, die auf einen s-Laut enden, bleiben im Plural unverändert:
Verkleinerungsformen auf -chen und -el und Namen auf unbetontes -er und -en haben entweder keine Endung oder einen s-Plural:
Der Plural von Namen, die mit einem Vokal enden, wird mit -s gebildet:
Die Endung -en bekommen männliche Namen auf -o, wenn es ein ebenso bezeichnetes Herrschergeschlecht oder diverse bekannte Namensträger gibt:
- die Ottonen
- die Scipionen
Im Dativ bekommen alle Pluralformen, die auf Vokal oder unbetontes -l oder -r enden, ein -n:
Artikelgebrauch bei Vornamen
In der schriftlichen und mündlichen Standardsprache werden Vornamen in der Regel ohne Artikel gebraucht:
- Klaus geht auf dem Bürgersteig.
- Heute hat Hannelore ihre Handtasche im Bus vergessen, weil Gregor sie auf dem Handy anrief.
Der bestimmte Artikel
Im gesprochenen Deutsch breitet sich jedoch von Nordwesten und Süden her der (stilistisch neutrale) Gebrauch des bestimmten Artikels bei Vornamen aus. Dies gilt jedoch nicht für Anreden:
- Der Sepp liegt mit Fieber im Bett.
- Ich war bei der Liesl im Dorf.
- Das ist die Tatjana, meine kleine Schwester.
- aber: Hallo Ansgar! Nimm noch ein Stück Kuchen, Friederike!
Standardsprachlich ist der Artikelgebrauch nur im Genitiv üblich, besonders wenn der Name nicht flektiert werden soll, und um den Kasus oder das Genus (den Sexus) zu verdeutlichen:
- Der frühe Tod des Franziskus war ein Schock für seine Eltern.
- Sina soll Chlothar das Zeichnen beibringen. → Es ist unklar, wer in diesem Satz Subjekt und wer Objekt ist. Es gibt zwei Möglichkeiten, diesen Satz zu verstehen, die jeweils durch den Gebrauch des bestimmten Artikels verdeutlicht werden können:
- Der Sina soll (der) Chlothar das Zeichnen beibringen.
- (Die) Sina soll dem Chlothar das Zeichnen beibringen.
- Kommt die/der Kim auch mit?
- Die Özlem geht schon aufs Gymnasium.
Wenn ein Vorname im Plural gebraucht wird, steht dieser ebenfalls mit dem bestimmten Artikel:
- Die Werner in diesem Land sind typischerweise ältere Männer, weil der Vorname aus der Mode gekommen ist.
- Kommen die beiden Sixtinas aus deiner Klasse auch zum Stadtfest?
- Zwischen den Egberts aus dem Turnverein gibt es neuerdings ständig Streit.
Der bestimmte Artikel kann auch dann benutzt werden, wenn eine Person abschätzig und distanziert betrachtet wird, was jedoch nur noch in solchen Gegenden seine Wirkung entfaltet, wo nicht ohnehin generell der bestimmte Artikel benutzt wird:
- „Auf unserer letzten Klassenfahrt haben wir ständig den Bus verpasst, weil eine nie ihre Schuhe finden konnte.“ – „Und wer war das?“ – „Na, die Carsta natürlich!“
Vor allem im Ober- und Mitteldeutschen kann der bestimmte Artikel auch dann verwendet werden, wenn ein enges Verhältnis familiärer oder freundschaftlicher Art zum Ausdruck gebracht werden soll. Dies ist wohl damit zu erklären, dass durch den Artikel nach dem Muster alter Beinamen (der Lange, der Hesse, der Meier) insbesondere bei verbreiteten Vornamen eine größere Individualisierung und ein stärkerer Ausdruck der Vertrautheit erreicht werden:
- „Nebenan ist ein alleinstehender Herr eingezogen.“ – „Ach, den kenne ich. Das ist der Hubert, mein Neffe.“
- Die Tiffy ist meine beste Freundin.
- Bedeutet dir der Utz denn gar nichts mehr?
Auch dann steht der bestimmte Artikel, wenn der Vorname einer Gattungsbezeichnung nahekommt:
- Er spielt den Ferdinand aus Schillers „Kabale und Liebe“.
Vor Schiffsnamen steht stets der bestimmte weibliche Artikel:
- Die Roland ist gesunken.
- Mit der Stephanie gelang ihrem Eigner kein großer Wurf.
Der bestimmte Artikel wird weiterhin dann bei Vornamen verwendet, wenn ein Attribut dabeisteht, sofern dieses nicht unflektiert ist:
Bei einer vorangestellten Apposition erhält diese den Artikel; standardmäßig entfällt er jedoch wiederum, wenn die Apposition ein Titel oder eine Verwandtschaftsbezeichnung ist:
- Der Bösewicht Erwin stiehlt meine Äpfel.
- Die Sektfabrikantin Chantal sucht neue Mitarbeiter.
- König Ludwig liebte den Prunk.
- Schwester Christine ist auf Station 3.
- Pater Severin hat Fieber.
- Tante Olga zieht um.
Auch wenn zwei Träger desselben Namens voneinander abgegrenzt werden sollen, wird der bestimmte Artikel benutzt:
- „Holger hat schon wieder ein neues Auto.“ – „Der Holger aus der dritten Etage?“ – „Nein, der Holger aus der Bahnhofstraße.“
Der unbestimmte Artikel
Es kann auch der unbestimmte Artikel bei Vornamen stehen. So wird ausgedrückt, dass derjenige, der sich äußert, die betreffende Person nicht kennt:
- Eine Julia hat vorhin nach dir gefragt.
- Da war gestern ein Herbert, der dich sprechen wollte.
Artikelgebrauch bei Namen im Genitiv Singular
In Verbindung mit einem Artikel oder Pronomen gibt es Folgendes im Genitiv Singular zu beachten:
- Der Vorname bleibt ungebeugt, da das jeweilige Begleitwort den Kasus ausdrückt:
- „Der neue Freund der Martina ist vorbestraft!“
- „Du stehst gerade auf dem Grundstück meines Bernhard.“
- „Eben rief dein Kollege an. Du sollst das Hemd eines Dietrich versehentlich mitgenommen haben.“
- Hiervon wird indes bei männlichen Vornamen abgewichen, wenn der Genitiv seinem Bezugswort vorangestellt wird, bei weiblichen Vornamen wird auch bei Voranstellung kein -s angefügt:
- Des Martins Leben war eine einzige Qual.
- Ohne die Organspende seiner Mutter wäre des Leopolds Schicksal besiegelt gewesen.
- Der Gertrud letzter Wille ist, dass ihr Fuhrunternehmen von ihrer Nichte weitergeführt wird.
Familiennamen
Genus der Familiennamen
Anders als bei – den allermeisten – deutschen Vornamen ist das Genus nicht im Familiennamen festgelegt, sondern vom Geschlecht des Bezeichneten abhängig. Daraus ergibt sich, dass das Genus bei Familiennamen stets mit dem Geschlecht des Bezeichneten übereinstimmt. Bei Appellativa besteht kein solch zwingender Zusammenhang: zum Beispiel das Mädchen (neutrales Genus bei einer Person weiblichen Geschlechts).
Deutsche Familiennamen sind darüber hinaus nicht sexusdifferenziert, weibliche und männliche Namensträger erhalten also dieselbe Namensform als Familiennamen (anders etwa im Russischen: Медведева (Medvedeva☆) → ru f und Медведев (Medvedev☆) → ru m). Bis ins 19. Jahrhundert war es allerdings verbreitet, den Familiennamen einer verheirateten Frau mit der femininen Ableitungssilbe -in sowie dem bestimmten Artikel zu kennzeichnen: die Hoferin, die Gruberin, die Gottschedin.
Flexion der Familiennamen
Besonderheiten im Singular
Bei Familiennamen wird ebenso wie bei Vornamen im Singular nur der Genitiv gekennzeichnet.
Dies geschieht meistens durch ein angehängtes -s:
Endet der Name auf -s, -ss -ß, -x, -z, -tz oder -ce,
- setzt man (beim Schreiben) einen Apostroph an den Namen, weil die Genitivendung mit diesem s-Laut verschmilzt. Dies erfolgt auch dann, wenn der s-Laut in der Grundform des Namens stumm ist:
- wird insbesondere in der gesprochenen Sprache auf von + Name ausgewichen:
- gibt es daneben (fast nur bei Namen, deren Nominativform einsilbig ist oder auf eine betonte Silbe ausgeht) die – aus starker und schwacher Genitivform bestehende – ältere Endung -ns:
Dies gilt auch für Namen, die aus anderen Sprachen ins Deutsche übernommen wurden und auf einen Zischlaut enden, aber nicht dementsprechend geschrieben werden (siehe auch schon oben die Endung -ce)
- Dwerryhouse’ Urlaubsreise
- Dwerryhousens Urlaubsreise
- die Urlaubsreise von Dwerryhouse
Im Dativ und Akkusativ gab es früher die heute veraltete Endung -n:
- Mit Waigeln ging er hart ins Gericht.
- Gegen Ellerten konnte sich niemand durchsetzen.
Von mehreren aufeinanderfolgenden Namen einer Person wird jedoch nur der letzte dekliniert. Dieser ist der Hauptkern der Verbindung:
Auch bei Familiennamen, die eine ursprüngliche Präposition enthalten (etwa von, van, de, da oder di), gilt grundsätzlich die Regel, dass nur der letzte Namensbestandteil dekliniert wird:
Bei Adelsnamen, die sich aus mehreren Elementen zusammensetzen, wird allerdings nur der erste Bestandteil gebeugt:
- die Laufbahn Franz Schenks von Stauffenberg
Bei historischen Namen und Adelsnamen mit von (eine scharfe Abgrenzung ist zwischen beiden Gruppen nicht möglich) wird die Verbindung mit der Präposition als Attribut im Sinne einer Kennzeichnung der Herkunft verstanden, so dass der (letzte) Vorname das Genitiv-s erhält:
Abweichungen kommen vor, wenn der Name als Genitivattribut vorangestellt wird:
- Ernst August von Hannovers Nachkommen.
In Zweifelsfällen sollte man sich an die Grundregel halten, wonach der letzte Namensbestandteil dekliniert wird.
In Kombinationen von Adelsbezeichnungen (Baron, Fürst, Graf et cetera; für Freiherr siehe hier) und Familiennamen wird ohne Artikel oder Pronomen der Familienname, bei unmittelbar vorausgehendem Artikel oder Pronomen die Adelsbezeichnung, bei vorausgehender Berufsbezeichnung oder vorausgehendem Titel diese(r) gebeugt:
- die Verdienste Graf Sternbergs
- das Vermögen Fürst von Stolbergs
- die Verdienste des Grafen Sternberg
- das Vermögen des Fürsten von Stolberg
- die Verdienste des Großgrundbesitzers Graf Sternberg
- das Vermögen des Industriellen Fürst von Stolberg
Wird ein artikelloses Substantiv (Gattungsbezeichnung) mit einem Familiennamen gebraucht, wird diese Fügung als Einheit aufgefasst – die Gattungsbezeichnung wird hier in den Eigennamen integriert – und nur der Name dekliniert:
aber: In Verbindung mit Herr oder Freiherr wird im Genitiv sowohl Herr oder Freiherr als auch der Name dekliniert, in den übrigen Kasus wird nur Herr oder Freiherr dekliniert:
Bei der Anrede Herr ist auch Folgendes zu beachten: Wenn sie mit anderen Titeln kombiniert und so in den Namen integriert wird,
- bleiben stark flektierte Titel zumeist unverändert:
- erhalten schwach flektierte Titel im Genitiv fast immer die Endung -en:
- erhalten schwach flektierte Titel im Dativ und Akkusativ meistens die Endung -en:
- dem/den Herrn Vizepräsidenten Koch
- auch: für Herrn Ministerialdirigent Stolle
Wenn dieser Kombination jedoch ein Artikel vorausgeht, wird auch der Titel dekliniert:
- die Pensionierung des Herrn Regierungsrats Schmidhuber.
Anders aber, wenn die Kombination als komplexer Personenname aufgefasst wird; dann wird nur Herr dekliniert:
Substantivierte Partizipien werden ebenfalls gebeugt:
Auch bei Appositionen wird gebeugt:
- der Dienstantritt des neuen Chefarztes, Herrn Professor Jacobsens
- die Ergebnisse der Untersuchungen des Beamten, Herrn Justizhauptsekretär Reineckers
Möglich, heute aber unüblich ist auch bei auf -e endenden Maskulina deren Deklination:
Wenn eine Gattungsbezeichnung mit dem bestimmten Artikel oder einem anderen Artikelwort gebraucht wird und darauf ein Eigenname folgt, ist die Gattungsbezeichnung der Kern der Verbindung. Dies hat zur Folge, dass nur die Gattungsbezeichnung dekliniert wird:
Bei einer Kombination aus Artikel, (Adjektiv,) zwei oder mehr Substantiven und einem Namen, erhält nur das erste Substantiv die Genitivendung, während alle weiteren Substantive als enger zu dem Namen gehörig angesehen und nicht gebeugt werden:
- das Thesenpapier des verantwortlichen Mitglieds Schreinermeisterin Bohnsack
- die Immobiliengeschäfte des (untergetauchten) Aufsichtsratsvorsitzenden Rechtsanwalt Fricke
Aber: Doktor wird als Titel auch dann nicht dekliniert, wenn ein Artikel vorausgeht:
Wird Doktor nicht als Titel gebraucht, wird dekliniert:
Ebenso verhält es sich mit der veralteten Anrede Fräulein:
- das Verhalten des Fräulein Blum
- mit Unterstützung des Fräuleins
Der Plural von Familiennamen
Mit dem Plural von Familiennamen bezeichnet man verschiedene Träger desselben Namens, also üblicherweise Angehörige derselben Familie oder Mitglieder von Familien desselben Namens. Möglich ist die Verwendung eines Familiennamens im Plural auch in der Bedeutung ‚Wesen wie …‘ (viele kleine Einsteins) oder als Metonymie (drei Picassos).
Meistens wird der Plural von Familiennamen durch Anhängung eines -s gekennzeichnet:
Diese Art der Pluralbildung ist wahrscheinlich nach dem Muster zu des Müllers Haus/Hof/Familie gehen → zu Müllers gehen aus dem Genitiv-s entstanden.
Neben diesem s-Plural ist (vor allem bei Familiennamen, die auf -e, -en, -el und -er enden) auch Endungslosigkeit möglich:
Die Endung -en kommt nur selten vor; die Endung -e ist veraltet:
Endet der Familienname auf einen s-Laut, bildet man den Plural mit -ens oder der Name bleibt endungslos:
Insbesondere bei Familiennamen, die auf -z enden, kommt auch die Endung -es zur Anwendung:
Benutzung von Familiennamen
Allgemeines
Familiennamen können – wie an anderer Stelle bereits anklingt – auf verschiedene Arten benutzt werden:
Zudem sind auch diverse Kombinationen hiervon möglich:
Artikel/ Pronomen oder Entsprechendes
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Substantiv
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Anredewort
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Titel
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Vorname
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Familienname
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die
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Präsidentin
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Frau
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Doktor
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Müller
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die
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Präsidentin
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Frau
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Maria
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Müller
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die
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Präsidentin
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Frau
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Müller
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die
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Präsidentin
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Doktor
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Maria
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Müller
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die
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Präsidentin
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Doktor
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Müller
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Präsidentin
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Müller
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Präsidentin
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Müller
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Doktor
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Doktor
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Doktor
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Maria
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Müller
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Müller
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Die meisten dieser verschiedenen Verwendungsweisen sind stilistisch neutral. Welche Form gewählt wird, hängt davon ab, in welchem Kontext der Name benutzt wird und welche Eigenschaft besonders betont werden soll oder muss. Außerhalb der Organisation, in der Maria Müller die Präsidentin ist, wirkt die Verwendung von Präsidentin beispielsweise unter Umständen unpassend. Gibt es in einer Institution zwei promovierte Mitarbeiterinnen namens Müller, sorgt die Verwendung des Vornamens für die notwendige Unterscheidung, ansonsten genügt bereits die Form Frau Doktor Müller.
Stilistisch nicht neutral, sondern unhöflich, herablassend oder verletzend können Formen mit dem bestimmten Artikel sein (vor allem die Doktor Müller und die Müller; siehe hier, aber auch hier) sowie der allein stehende Familienname (siehe hier). Beim Gebrauch des Familiennamens in der 3. Person kann die Voranstellung des Vornamens diese Wirkung abmildern (siehe hier). Ansonsten führen Anredewörter oder Titel zur stilistischen Neutralität.
Bei der Anrede ist die Abneigung gegen den alleinigen Familiennamen besonders ausgeprägt. Dies ist damit zu erklären, dass der Gebrauch von Anredewörtern und Titeln zum höflichen Ansprechen von gleich- oder höhergestellten Personen dazugehört. Werden diese Bestandteile weggelassen, bringt man zum Ausdruck, dass man auf die angesprochene Person herabsieht und sie als einer tieferen sozialen Schicht zugehörig ansieht. Eine solche Art der Anrede verdeutlicht somit hierarchische Unterschiede, wird aber heutzutage als unvereinbar mit der Würde des so Angesprochenen eingeschätzt, weil jeder Anspruch auf Gleichbehandlung auch in der Anrede hat. Wo einander aber zwei Gleichgeordnete begegnen, die sich gegenseitig mit dem Familiennamen ansprechen, findet keine Abwertung des jeweils anderen statt.
Artikelgebrauch bei Familiennamen
In diesem Abschnitt soll es in erster Linie um Kombinationen { Artikel + Familienname } gehen. Zu weiteren Formen des Artikelgebrauchs bei Familiennamen siehe das Kapitel „Besonderheiten im Singular“ sowie die obige Tabelle.
Vorab sei erwähnt, dass der – aus welchem der nachfolgenden Gründe auch immer erfolgende – Artikelgebrauch bei Familiennamen in bestimmten Fällen überhaupt erst deutlich macht, dass es sich um einen (Familien-)Namen handelt:
Zum einen stellt der feminine Artikel mit einem Familiennamen, den es auch als männlichen Vornamen gibt, klar, dass hier der Familienname gemeint ist.
- Die Ullrich war schon wieder da.
- Für nächste Woche sind wir bei der Hartwig eingeladen.
Zum anderen wird bei Familiennamen, die mit einem Appellativum homophon sind, durch die Verwendung eines von dessen Genus abweichenden Artikels klar, dass von einem Familiennamen die Rede ist.
- Die Marder hört laute Musik.
- Beim Elbe müssen wir gar nicht erst klingeln. Der macht die Tür nicht auf.
Der bestimmte Artikel
Standardsprachlich ist der Artikelgebrauch nur im Genitiv üblich, besonders wenn der Name nicht flektiert werden soll, und um den Kasus oder das Genus (den Sexus) zu verdeutlichen:
Weiterhin können Familiennamen dann mit dem bestimmten Artikel benutzt werden, wenn sie im Plural stehen; werden mit der Pluralform des Namens allerdings die Mitglieder einer bestimmten Familie bezeichnet, entfällt der Artikel zumeist:
Familiennamen werden mit dem bestimmten Artikel verwendet, wenn ein Attribut dabeisteht:
- Der alte Mollath trinkt gern Himbeersaft.
- Der geizigen Borchert ist die Reparatur des Daches natürlich wieder zu teuer.
- Sie ist dem Charme des netten Steinert erlegen.
Auch dann steht der bestimmte Artikel, wenn der Nachname einer Gattungsbezeichnung nahekommt und eine Identifizierung ausgedrückt werden soll (siehe aber auch hier):
- Er ist der Mozart unserer Zeit.
- In der Inszenierung von „Kleider machen Leute“ wurde der Strapinski von einem völlig untalentierten Darsteller verkörpert.
Bei Metonymien kann der bestimmte Artikel ebenfalls verwendet werden.
- Den Turner, der in seinem Büro hing, hat er längst verkauft.
- Würdest du mir den Marx aus deiner Bibliothek ausleihen?
Bei einer vorangestellten Apposition erhält diese den Artikel; standardmäßig entfällt er jedoch wiederum, wenn die Apposition ein Titel oder eine Verwandtschaftsbezeichnung ist:
- Der Dichter Kolbe veröffentlicht einen neuen Gedichtband.
- Die Unternehmerin Wackernagel hat einen Innovationspreis gewonnen.
- Frau Tappert wird gleich vor Ort sein.
- Doktor Benz hatte einen Unfall.
- Oma Gröhe ist sehr rüstig.
Im Übrigen wird der Gebrauch des bestimmten Artikels mit einem Familiennamen als unhöflich oder herablassend, jedenfalls aber als salopp angesehen.
- Wo steckt denn die Krüger schon wieder?
- Der Lohmeyer hat mal wieder nichts verstanden.
Anders kann dies aber bei weiblichen Personen zu beurteilen sein, deren Familienname mit dem bestimmten Artikel verbunden wird. Hier bringt der Artikel bei berühmten und geschätzten Persönlichkeiten eher zum Ausdruck, dass es nicht um irgendeine Frau dieses Namens geht, sondern um diese eine einzigartige. Der Grund dafür liegt darin, dass man bei der Erwähnung einer Person nur mit ihrem Familiennamen aufgrund der „männlichen“ Ausrichtung der meisten Familiennamen (Tischler, Herbert, Gabriel, Seiler, Bauer, Huber, Paulus und so weiter) zuerst an einen Mann und dessen Werke denkt und dann mit dem Artikel klargestellt wird, dass es um eine berühmte und erfolgreiche Frau und ihr Tun geht.
- Diese Rolle war der Kabel wie auf den Leib geschrieben.
- Die Hörbiger ist in der Stadt.
- Endlich ist der Film mit der Berben im Fernsehen zu sehen.
Der unbestimmte Artikel
Der unbestimmte Artikel steht immer dann, wenn aus einem Familiennamen eine Gattungsbezeichnung geworden ist und eine Klassifizierung (‚jemand wie …‘) ausgedrückt werden soll:
Jedoch kann auch dann der unbestimmte Artikel benutzt werden, wenn eine Identität ausgedrückt werden soll (siehe auch hier).
- Mit einem Rilke kannst du nicht mithalten.
- Ein Karajan hätte anders reagiert.
Weiterhin steht der unbestimmte Artikel, um auszudrücken, dass jemand einer Familie mit einem bestimmten Namen angehört (und die für diese Familie typischen Eigenschaften aufweist).
- Meine Chefin ist auch eine Bachmann.
- Dass er ein echter Rimkus ist, kann er nicht verbergen.
Mit dem unbestimmten Artikel lässt sich ferner aussagen, dass es um eine Person mit einem bestimmten Namen (unabhängig von der Familie) gehe.
Bei Metonymien kommt ebenfalls der unbestimmte Artikel vor. Auch der bestimmte Artikel ist möglich (siehe hier).
- Im Vorzimmer hängt die Kopie eines Chagalls.
- Er hat einen signierten Simmel im Regal stehen.
Weglassung des Artikels
Die Weglassung des bestimmten Artikels, also der Gebrauch des bloßen Familiennamens wird im Alltag in der 3. Person als genauso unhöflich angesehen wie der Gebrauch des Familiennamens nur mit dem bestimmten Artikel. Abgemildert wird dies, wenn der Vorname dem Familiennamen vorangestellt wird.
- Egal, was Haas macht, sie richtet ein Chaos an. — Egal, was Dietlinde Haas macht, sie richtet ein Chaos an.
- Auf Witte ist überhaupt kein Verlass. — Auf Balthasar Witte ist überhaupt kein Verlass.
Anders ist dies bei der Verwendung eines bloßen Familiennamens in wissenschaftlichen Texten zu beurteilen, da hier diese Art der Erwähung anderer Wissenschaftler ganz üblich ist.
- Die herrschende Meinung geht auf einen Aufsatz von Flume zurück.
- Grunewald vertritt in ihrer Habilitationsschrift die Auffassung, dass …
Dasselbe gilt bei Berichten und Gesprächen über Personen, die in der Öffentlichkeit stehen.
- Obama sagt seinen Besuch in Indonesien ab.
- Gysi und Gabriel harmonierten in der gestrigen Talkshow ganz gut.
- Jeden Sonntag lädt Jauch mehrere Gäste zu einer Diskussion über ein aktuelles Thema ins Gasometer ein.
Der Gebrauch des bloßen Familiennamens als Anrede für eine Person wird heute als verletzend angesehen, sofern nicht zwei gleichrangige Personen (etwa Arbeitskollegen) einander so ansprechen.
- Der Schulleiter fragte den Russischlehrer: „Warum schreien Sie so, Baumert?“
- Der Verkäufer rief seine Kollegin herbei: „Brink, komm mal her!“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7 , Randziffer 348.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. Eine Einführung. 2. überarbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-020466-7, Seite 65 .
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Heinrich Bauer: Vollständige Grammatik der neuhochdeutschen Sprache. Zweiter Band, G. Reimer, Berlin 1828, Seite 267 (Google Books) .
- ↑ 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 4,11 4,12 4,13 4,14 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7 , Randziffer 413.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 9, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04095-5 , Seite 659.
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 Wahrig-Redaktion (Herausgeber): Richtiges Deutsch leicht gemacht. Das zuverlässige Nachschlagewerk zu mehr als 10 000 typischen Fragen zur deutschen Sprache. Klärung von Zweifelsfällen in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Auf der Basis der aktuellen Anfragen an die WAHRIG-Sprachberatung. wissenmedia GmbH, Gütersloh/München 2009, ISBN 978-3-577-07566-4 , Randziffer 320.1.
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 7,5 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 323.
- ↑ 8,0 8,1 8,2 Deutsche Rechtschreibung – Regeln und Wörterverzeichnis. 2006, abgerufen am 6. April 2014.
- ↑ 9,0 9,1 9,2 Duden-Newsletter vom 07.09.07. 7. September 2007, abgerufen am 6. April 2014.
- ↑ 10,0 10,1 10,2 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7 , Randziffer 415.
- ↑ 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 11,5 11,6 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 1566.
- ↑ 12,0 12,1 12,2 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 1567.
- ↑ 13,00 13,01 13,02 13,03 13,04 13,05 13,06 13,07 13,08 13,09 13,10 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7 , Randziffer 416.
- ↑ 14,0 14,1 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 1575.
- ↑ 15,0 15,1 15,2 15,3 15,4 15,5 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 1564.
- ↑ 16,0 16,1 16,2 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 9, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04095-5 , Seite 660.
- ↑ 17,0 17,1 17,2 17,3 17,4 17,5 Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. Eine Einführung. 2. überarbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-020466-7, Seite 66 .
- ↑ O. Jespersen (The Philosophy of Grammar. 4. Auflage. London 1948, Seite 64, 69 ; zitiert nach Eugenio Coseriu: Der Plural bei den Eigennamen. In: Friedhelm Debus, Wilfried Seibicke (Herausgeber): Reader zur Namenkunde I. Namentheorie. Georg Olms Verlag, Hildesheim/Zürich/New York 1989, ISBN 3-487-09290-5, Seite 225 ) nennt insgesamt fünf Fälle, in denen Eigennamen in den Plural gesetzt werden.
- ↑ Eugenio Coseriu: Der Plural bei den Eigennamen. In: Friedhelm Debus, Wilfried Seibicke (Herausgeber): Reader zur Namenkunde I. Namentheorie. Georg Olms Verlag, Hildesheim/Zürich/New York 1989, ISBN 3-487-09290-5, Seite 225 .
- ↑ 20,00 20,01 20,02 20,03 20,04 20,05 20,06 20,07 20,08 20,09 20,10 20,11 20,12 20,13 20,14 20,15 20,16 20,17 20,18 20,19 20,20 20,21 20,22 20,23 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7 , Randziffer 414.
- ↑ 21,00 21,01 21,02 21,03 21,04 21,05 21,06 21,07 21,08 21,09 21,10 21,11 21,12 21,13 21,14 21,15 21,16 21,17 21,18 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 9, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04095-5 , Seite 664.
- ↑ 22,00 22,01 22,02 22,03 22,04 22,05 22,06 22,07 22,08 22,09 22,10 22,11 22,12 22,13 Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. Eine Einführung. 2. überarbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-020466-7, Seite 67 .
- ↑ 23,0 23,1 Wahrig-Redaktion (Herausgeber): Richtiges Deutsch leicht gemacht. Das zuverlässige Nachschlagewerk zu mehr als 10 000 typischen Fragen zur deutschen Sprache. Klärung von Zweifelsfällen in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Auf der Basis der aktuellen Anfragen an die WAHRIG-Sprachberatung. wissenmedia GmbH, Gütersloh/München 2009, ISBN 978-3-577-07566-4 , Randziffer 301.2.
- ↑ 24,0 24,1 24,2 24,3 24,4 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 9, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04095-5 , Seite 663.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 293.
- ↑ 26,0 26,1 Canoo.net: Artikel bei Eigennamen.
- ↑ 27,0 27,1 27,2 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7 , Randziffer 554.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 396.
- ↑ 29,0 29,1 29,2 29,3 29,4 29,5 29,6 29,7 29,8 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 9, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04095-5 , Seite 657.
- ↑ 30,0 30,1 Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. Eine Einführung. 2. überarbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-020466-7, Seite 60 .
- ↑ 31,00 31,01 31,02 31,03 31,04 31,05 31,06 31,07 31,08 31,09 31,10 Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. Eine Einführung. 2. überarbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-020466-7, Seite 61 .
- ↑ 32,0 32,1 32,2 32,3 32,4 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 398.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 400.
- ↑ 34,0 34,1 34,2 34,3 34,4 34,5 34,6 34,7 Johannes Erben: Deutsche Grammatik – Ein Abriss. 11., völlig neubearbeitete Auflage. Max Hueber Verlag, München 1972, Seite 228 (Fußnote 892) .
- ↑ 35,0 35,1 35,2 35,3 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 9, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04095-5 , Seite 658.
- ↑ 36,0 36,1 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 399.
- ↑ Canoo.net: Personennamen.
- ↑ Ausnahmen auf der Liste geschlechtsneutraler Vornamen.
- ↑ 39,0 39,1 Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4 , Seite 19.
- ↑ 40,0 40,1 40,2 40,3 40,4 Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. Eine Einführung. 2. überarbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-020466-7, Seite 63 .
- ↑ 41,0 41,1 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 9, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04095-5 , Seite 35.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 1570.
- ↑ 43,0 43,1 43,2 43,3 43,4 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 1572.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7 , Randziffer 418.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7 , Randziffer 419.
- ↑ 46,0 46,1 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 1569.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7 , Randziffer 417.
- ↑ O. Jespersen (The Philosophy of Grammar. 4. Auflage. London 1948, Seite 64, 69 ; zitiert nach Eugenio Coseriu: Der Plural bei den Eigennamen. In: Friedhelm Debus, Wilfried Seibicke (Herausgeber): Reader zur Namenkunde I. Namentheorie. Georg Olms Verlag, Hildesheim/Zürich/New York 1989, ISBN 3-487-09290-5, Seite 225 f. )
- ↑ Mirjam Schmuck: Vom Genitiv- zum Pluralmarker: Der s-Plural im Spiegel der Familiennamengeographie. In: Rita Heuser, Damaris Nübling, Mirjam Schmuck (Herausgeber): Familiennamengeographie. Ergebnisse und Perspektiven europäischer Forschung. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York 2011, ISBN 978-3-11-022382-8, Seite 288, 302 .
- ↑ 50,0 50,1 50,2 50,3 50,4 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim u. a. 2009, ISBN 3-411-04048-3 , Randziffer 294.
- ↑ Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. Eine Einführung. 2. überarbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-020466-7, Seite 61 f .
- ↑ 52,0 52,1 52,2 52,3 52,4 52,5 Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. Eine Einführung. 2. überarbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-020466-7, Seite 62 .
- ↑ 53,0 53,1 Otmar Werner: Zum Genus im Deutschen. In: Deutsche Sprache. Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dokumentation. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1975, Seite 40 .
- ↑ Keine Gattungsbezeichnung sieht darin Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. Eine Einführung. 2. überarbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-020466-7, Seite 64 .
- ↑ 55,0 55,1 55,2 55,3 Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. Eine Einführung. 2. überarbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-020466-7, Seite 64 .