Hodegetria
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Hodegetria (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Hodegetria | —
|
| Genitiv | der Hodegetria | —
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| Dativ | der Hodegetria | —
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| Akkusativ | die Hodegetria | —
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Ho·de·ge·tria, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- Ikonologie: ein bestimmter Darstellungstyp für Maria in der Ikonenmalerei (Madonna mit Kind auf dem linken Arm)
Herkunft:
- Der Begriff geht auf das griechische Wort ὁδηγήτρια (hodēgḗtria) „Wegweiserin, Wegführerin“ zurück; hier der Blindenführer, der Pilger zur Hodegonkirche bei Konstantinopel geführt hat, die durch ein besonderes Gnadenbild zum Wallfahrtsort wurde; zu ὁδηγεῖν (hodēgeĩn) „den Weg weisen“[1]
Gegenwörter:
- Dexiokratusa (Madonna mit Kind auf dem rechten Arm)
Beispiele:
- „Das Halbfigurenbild Marias mit dem Kind auf dem linken Arm entspricht dem Typ der Hodegetria (griech. „die Wegführerin“). Sie überrascht durch ihre Frontalität, die Strenge, Unbewegtheit und Regungslosigkeit“ … Der starre Blick „wendet sich mehr nach innen, als ob er das Mysterium der Inkarnation zu ergründen suchte.“[2]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Hodegetria“
- Commons-Eintrag: Bilder, Videos oder Audiodateien zu „Hodegetria“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hodegetria“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 564.
- ↑ Tania Velmans (Herausgeber): Ikonen: Ursprung und Bedeutung. Belser, Stuttgart 2002, ISBN 3-7630-2405-0, DNB 966431863, Seite 20