Honoratior
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Honoratior (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Honoratior | die Honoratioren |
| Genitiv | des Honoratioren | der Honoratioren |
| Dativ | dem Honoratioren | den Honoratioren |
| Akkusativ | den Honoratioren | die Honoratioren |
Worttrennung:
- Ho·no·ra·ti·or, Plural: Ho·no·ra·ti·o·ren
Aussprache:
Bedeutungen:
- meist im Plural: Person, die aufgrund ihres sozialen Status besonderes Ansehen genießt
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von kanzleisprachlichem lateinischen honōrātiōrēs → la „die Angesehenen“ übernommen[1]
Beispiele:
- Lokale Politiker, Honoratioren sowie Ehrengäste betraten den Saal durch einen separaten Eingang.
- „Im ersten Licht dieses 2. November 1930 haben sie sich auf den Weg gemacht: Fürsten und Honoratioren aus allen Teilen des Landes sowie Abgesandte von sieben Monarchen und fünf Präsidenten, die begleitet wurden von äthiopischen Adeligen.“[2]
- „Ihr Vater, Schreinermeister und Kunsttischler, zählte zu den Honoratioren des Kleinstädtchens.“[3]
- „Seit alters her war es Brauch, dass die Honoratioren dem Sieger den Schlüssel der Stadt überreichten.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Honoratioren“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Honoratior“
- Duden online „Honoratior“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Honoratior“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Honoratioren“, Seite 421.
- ↑ Gesa Gottschalk: Haile Selassie - König der Könige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 126-135, Zitat Seite 128.
- ↑ Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 172.
- ↑ Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 193.