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Die Hummel ist weltweit verbreitet, außer in Afrika südlich der Sahara und in Australien.
„Während am Rande der Arktis gewisse Hummeln zum solitären Dasein zurückgekehrt sind, da ihnen dort nur wenige Sommerwochen zur Verfügung stehen, bilden manche Hummeln und Wespen der Tropen volkreiche Kolonien, die viele Jahre überdauern und sich wie unsere Honigbienen durch ausgesandte Schwärme vermehren.“[11]
„Hummeln kosteten von blauen Anemonen und gaben ein Baßkonzert, Spatzen neckten sich in der Krone des Olivenbaumes, irgendwo im Dorf bellte ein Hund.“[12]
„Hummeln brummten, Libellen schwebten ums Regenfaß, Blumenduft zog ins Haus.“[13]
„Dann flog eine Hummel in den Hochstand, die so groß war, daß sie auch eine Hornisse sein konnte.“[14]
„Eine Hummel ist durch das gekippte Fenster geflogen und kämpft zornig gegen die Glasscheibe an; ein duftender Jasminzweig in der Vase wird sie angelockt haben.“[15]
„Nun bin ich der Barbara im Ernſte gram. Das iſt eine kleine ungezogene Hummel !“[16]
„Wie er ſich der blonden Schoͤnheitſo genau erinnern und ſie mit der Tochter des liederlichen Pachters, einer wilden Hummel von Bruͤnette, verwechſeln kann, die Nachodine hieß, und die, wer weiß wohin gerathen iſt, das bleibt mir voͤllig unbegreiflich und intriguirt mich ganz beſonders.“[17]
„Ja die Predigerstöchter ſtürzten mit Euch nach der Schenke, das ſind gute Mädchen, aber wilde Hummeln.“[18]
„Und da iſt mir dieſeHummel Helene ſchon begreiflich, das arme Ding!“[19]
„Großmutter . Sie stammt aus Groß Partwitz, die kleine Hummel, dürfen wir nicht vergessen, und der Großvater, der lange Laban, stammt aus Klein Partwitz.“[20]
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hummel“
Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Hummel«, Nummer 8.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 9. Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-05509-8, Stichwort »¹Hummel«, Seite 909.
Quellen:
↑Walter Mitzka: Schlesisches Wörterbuch. Band Ⅰ A–H, Walter de Gruyter & Co., Berlin 1963, Seite 572 (Zitiert nach Google Books).
↑ 5,05,15,25,35,45,55,65,75,8Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Hummel“
↑ 6,06,16,26,36,46,56,6Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937, Stichwort »Hummel«, Seite 429–430.
↑ 7,07,1Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-411-04076-6, Stichwort »Hummel«, Seite 380.
↑Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Hummel«, Nummer 8.
↑Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Brummer«, Nummer 1.
↑Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Brumme«, Nummer 2.
↑Gert von Natzmer: Tierstaaten und Tiergesellschaften. Von Herden und Familien, von sozialer Ordnung im Tierreich und ihrer höchsten Steigerung in den Insektenstaaten. Safari-Verlag, Berlin 1967, Seite 255 (Zitiert nach Google Books).
↑Gottlieb Wilhelm Rabener: . In: E. F. Weiße (Herausgeber): Gottl. Wilh. Rabeners freundſchaftliche Briefe. on ihm ſelbſt geſammlet und nach ſeinem Tode, nebſt einer Nachricht von ſeinem Leben und Schriften. In der Heilmanniſchen Buchhandlung, Biel Ⅿ Ⅾ ⅭⅭ ⅬⅩⅫ , Seite 54 (Zitiert nach Google Books).
↑W. Alexis (W. Häring): Ruhe iſt die erſte Bürgerpflicht oder Vor fünfzig Jahren. Vaterländiſcher Roman. 1. Auflage. Erſter Band, Verlag von Carl Barthol, Berlin 1852, Seite 157–158 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
↑Emil Strauß: Freund Hein. Eine Lebensgeſchichte. Zwoͤlfte Auflage. S. Fiſcher, Verlag, Berlin 1905, Seite 90 (Zitiert nach Internet Archive; Erstauflage 1902).
↑ 21,021,121,221,321,421,521,6Alle nach Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Hummel«, Nummern 13–19.
↑Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hummel“
↑Dr. Friedrich Lorentz: Slovinzisches Wörterbuch. Erster Teil. A—Ѳ, Изданіе Отдѣленія Русскаго Языка и Словесности Императорской Академія Наукъ/Buchdruckerei der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, St. Petersburg 1908 (Digitalisat), Seite 79.
↑Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 230, 277.
↑Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 226.
↑Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 230, 277.
↑Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 226.
„, ſo rief er ſeine Magd herein, und duettirte mit ihr die ſchoͤne Aria: Komm mit mir in gruͤne Schatten, komm geliebte Sylvia ⁊c, wobey von ſeiner Seite der Fluͤgel redlich dran mußte, und die Kuͤchennymphe auf der Hummel akkompagnirte.“[2]
„Der Göttinger Wolfgang Beisert ist einer der wenigen Musiker, die auf der Hummel spielen. Die Hummel sei ein Musikinstrument, das seinen Namen den tief klingenden Begleitsaiten außerhalb des Griffbretts verdankt. Diese ‚brummen beim Spiel auf dem Instrument immer mit – so wie ein Summen und Brummen der Hummeln im Flug‘, beschreibt Ulrich, der Zupfinstrumente baut und restauriert und dank seiner Recherchen als Spezialist für Hummel-Instrumente gilt. Die Hummel sei ein Vorläufer der Konzertzither und werde immer auf dem Tisch liegend gespielt.“[3]
Das Wort bezieht sich entweder auf das Brummen und Brüllen des Tieres (vergleiche Brummochs, Brüllochs)[2] oder auf Hummel, einer älteren Bezeichnung für eine kleinwüchsige, hörnerlose Rinderrasse, die im ganzen deutschsprachigen Raum verbreitet war.[3] So erwähnt Tacitus in seiner ethnografischen Schrift »Germania« bereits:
„, pecorum fecunda, sed plerumque improcera. ne armentis quidem suus honor aut gloria frontis: “[4]
—
„, an Vieh reich, aber meistens kleinwüchsig. Selbst den Rindern mangelt ihre eigentümliche Auszeichnung und der Schmuck ihrer Stirn; “[4]
„Und die Lumpen, die sind früher, als sie noch auf der Weide waren, aufeinander los und haben geboxt, und da hat sich die Natur geschützt und hat dem Hummel, also dem männlichen Tier, eine stärkere Bauchhaut wachsen lassen.“[8]
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hummel“
Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512, Band 3, Stichwort »Hummel Ⅰ«, Spalte 1866.
Ernst Ochs (Begründer), weitergeführt von Karl Friedrich Müller, Gerhard W. Baur, Rudolf Post und Tobias Streck: Badisches Wörterbuch. Band 2: F/V, G, H, Verlag von Moritz Schauenburg, Lahr (Schwarzwald) 1942–1974, DNB 901300314, Spalte 789.
Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Hummel²“.
Friedrich Maurer (Begründer), nach den Vorarbeiten von Friedrich Maurer, Friedrich Stroh und Rudolf Mulch bearbeitet von Rudlof Mulch und Roland Mulch; Hessische Historische Kommission, Darmstadt (Herausgeber): Südhessisches Wörterbuch. Band Ⅲ: H—ksch, N. G. Elwert Verlag, Marburg 1973–1977, ISBN 3-7708-0388-4 (Gesamtwerk), DNB 770343333 (Digitalisat des LAGIS), Stichwort »Hummel Ⅱ«, Spalte 779.
Quellen:
↑Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512, Band 3, Stichwort »Hummel Ⅰ«, Spalte 1866.
↑D.: Hummel. In: G. Karl Frommann (Herausgeber): Die deutschen Mundarten. Vierteljahrsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik. Sechster Jahrgang, Verlag der C. H. Beck’schen Buchhandlung, Nördlingen 1859, Seite 81–82 (Zitiert nach Google Books).
↑Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hummel“
↑Lietuvių kalbos žodynas (Bände I–XX, 1941–2002) (elektroninis variantas): „gumulis“
↑Frieder Stöckle: Altes Handwerk im 20. Jahrhundert. Dörfliche Arbeits- und Lebenswelten in Nord-Württemberg ; Dokumentation, Rekonstruktion, Didaktik. 7. Auflage. 1. Band: Darstellung, Silberburg-Verlag, Tübingen/Stuttgart 1999, ISBN 3-87407-173-1, Seite 397 (Zitiert nach Google Books; Erstausgabe 1993).
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hummel“
Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Beiträge zu einem schlesischen Wörterbuche. In: G. Karl Frommann (Herausgeber): Die deutschen Mundarten. Eine Monatsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik. Vierter Jahrgang, v. Ebner’sche Buchhandlung, Nürnberg 1857, Stichwort »Hummel«, Seite 172 (Google Books).
Walter Mitzka: Schlesisches Wörterbuch. Band Ⅰ A–H, Walter de Gruyter & Co., Berlin 1963, Stichwort »Hummel²«, Seite 572 (Google Books).
Quellen:
↑ 1,01,1Prof. Schmidt-Göbel: Hummel = Malztenne. In: G. Karl Frommann (Herausgeber): Die deutschen Mundarten. Vierteljahrsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik. Sechster Jahrgang, Verlag der C. H. Beck’schen Buchhandlung, Nördlingen 1859, Seite 368–369 (Zitiert nach Google Books).
↑Bohuslav Havránek (Herausgeber): Slovník spisovného jazyka českého. Prag 1960–1971: „humno“
↑Fran – Slovarji Inštituta za slovenski jezik Frana Ramovša ZRC SAZU: „gumno“
↑Речник српскохрватског књижевног и народног језика. Књига Ⅲ бразнути – гушчурина, Институт за српскохрватски језик, Београд 1965, Seite 753 (Zitiert nach Google Books). Hrvatski jezični portal: „gumno“
↑RUW – Das Russisch-Deutsche Universalwörterbuch (Online-Version) „Hummel“
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Hummel“ – für männliche Einzelpersonen, die „Hummel“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Hummel“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Hummel“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
„Der Ulmer Intendant Pavel Fieber wurde mit Drohbriefen eingedeckt: ‚Fahren Sie und der Herr Hummel zur Hölle‘, schrieb ein Schwabe voll christlicher Nächstenliebe, ‚oder bekommen Sie die Syphilis.‘“[4]
„Frau Hummel erzählte, wie sie sich in Land und Leute verliebt hat: Sie hatte sechs Wochen mit ihrer Familie im Camper Kanada erfahren.“[5]
„Noch am selben Tag durften Paul und Rosalie den Stand auf dem Großmarkt und das Wohnhaus der Hummels in Sendling ansehen.“[6]
Übersetzungen
deutscher, österreichischer und Schweizer Familienname
↑Fritz Berger, Otto R. Etter: Die Familiennamen der Reichsstadt Eßlingen im Mittelalter. Kohlhammer, Stuttgart 1961, Seite 220 (Zitiert nach Google Books).
↑Vom ewigen Eis ins blühende Land. In: Süddeutsche Zeitung.31. Januar 1992, ISSN 0174-4917 (Beilage).
↑Lilli Beck: Wie der Wind und das Meer. Roman. Blanvalet in der Penguin Random House Verlagsgruppe, München 2017, ISBN 978-3-641-18916-7 (E-Book; zitiert nach Google Books).