Inbegriff

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Inbegriff (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Inbegriff die Inbegriffe
Genitiv des Inbegriffs
des Inbegriffes
der Inbegriffe
Dativ dem Inbegriff
dem Inbegriffe
den Inbegriffen
Akkusativ den Inbegriff die Inbegriffe

Worttrennung:

In·be·griff, Plural: In·be·grif·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Inbegriff (Info)

Bedeutungen:

Assoziation, typischer Vertreter einer Gruppe
Philosophie: Verallgemeinerung, das reinste Wesen von etwas

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt. Folgt man dem Grimmschen Wörterbuch, handelt es sich um eine Zusammenrückung von inn begrieff „umschlossene Sache, Kompendium“.

Synonyme:

Ausbund, Inkarnation, Kernpunkt, Verkörperung, Prototyp, Quintessenz

Beispiele:

Die Stadt Bordeaux gilt als ein Inbegriff der französischen Weinkultur.
„ist der Inbegriff organisierter Verantwortungslosigkeit.“
„Der Gedank daran, wie nah er in diesem Augenblick dem Inbegriff aller Machtvollkommenheit war, hatte für Boris etwas Erregendes.“
„In den Augen der Hindus wurde Mahmud zum Inbegriff des muslimischen Eroberers, der im Namen seiner Religion hinduistische Heiligtümer zerstörte und brandschatzend durch die Lande zog.“
Die Materie ist nach Spinoza der Inbegriff der ausgedehnten Dinge.

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Inbegriff
Duden online „Inbegriff
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalInbegriff
The Free Dictionary „Inbegriff

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort greifen.
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Inbegriff
  3. Inge Kloepfer: Kommentar – Das Bildungssystem ist Inbegriff organisierter Verantwortungslosigkeit. In: Deutschlandradio. 7. Juni 2024 (Deutschlandfunk Kultur/Berlin, Sendereihe: Politisches Feuilleton, URL, abgerufen am 10. Juni 2024).
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 323. Russische Urfassung 1867.
  5. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 47.