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Inkarnatmalerei wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Inkarnatmalerei und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- In·kar·nat·ma·le·rei, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Inkarnatmalerei (Info)
Bedeutungen:
- Bildende Kunst: Malerei, bei der thematisch menschliche Körper fleischfarben und sehr körperhaft dargestellt werden
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Inkarnat und Malerei
Beispiele:
- „Die Wiederkehr leiblich-materialer Strukturen auf der Leinwand durch die „innere Belebung des Kolorits“, was teilweise an die Tradition der Inkarnatmalerei anknüpft , lässt eine somatoforme Präsenz des Bildes aufkommen, die den Betrachter des Bildes direkt „anspricht“.“[1]
- „Die Inkarnatmalerei deutete die Grenzfläche zwischen Außen und Innen auf eine spezifische Weise. Ihr Ziel war es, im ausgebreiteten Äußeren und seiner Vielfalt die Identität des Individuums aufscheinen zu lassen.“[2]
- „Van Poelenburch setzte die Figuren auf eine gelbbraun getönte Untermalung und ergänzte erst nach der Vollendung der Inkarnatmalerei die Spatien dazwischen mit der deckenden, weißhaltigen Malerei der Wolken, “[3]
- „Bei der Restaurierung der Sakristei 1973/74 kamen ursprüngliche Ornamente und figürliche Malereien zum Vorschein, die um etwa 1170/1180 entstanden sind, und bei denen es sich um die größte erhaltene figürliche Malerei im Kreis Soest handelt. Es scheinen weibliche Heilige dargestellt zu sein, deren Gesichter und Hände in ungewöhnlich hochwertiger Inkarnatmalerei ausgeführt sind.“[4]
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Martin Hähnel: Vom Leibbild zum Bildleib, Annäherungsversuche an eine Ästhetik der Inkarnation. In: Martin Hähnel, Marcus Knaup (Herausgeber): Leib und Leben, Perspektiven für eine neue Kultur der Körperlichkeit, Darmstadt (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) 2013, ISBN 978-3-534-25933-5, Seite 197
- ↑ Britta Reimann: Farbe und Charakter: Das Porträt im Expressionismus am Beispiel des Werks Karl Schmidt-Rottluffs bis 1923. 1. Auflage. BoD, Norderstedt 2003, ISBN 3833011319, Seite 219
- ↑ Renate Trnek: Die holländischen Gemälde des 17. Jahrhunderts: In der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste in Wien. 1. Auflage. Böhlau Verlag, Wien 1992, ISBN 3205054083, Seite 306
- ↑ Wikipedia-Artikel „Weslarn“ (Stabilversion)