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Worttrennung:
- In·spi·ra·ti·on, Plural: In·spi·ra·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Inspiration (Info)
- Reime: -oːn
Bedeutungen:
- erhellende Eingebung, erhellender Einfall
- fachsprachlich, Medizin: Einziehen der Luft in die Lunge
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von lateinisch: inspīrātio → la = „Eingebung“ (wörtlich: „Einhauchung“) entlehnt[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Einfall, Eingabe, Eingebung, Erleuchtung
- Einatmung
Gegenwörter:
- Exspiration
Beispiele:
- Das Problem beschäftigte mich schon lange; plötzlich hatte ich eine Inspiration, wie es zu lösen sein müsste.
- „Walter Mehring war ein Berliner Schriftsteller durch und durch, aber seine beste Inspiration fand er in Paris.“[2]
- „Alle Inspiration scheint in den Jahren der Kindheit aufgespeichert und als Vorrat gesammelt worden zu sein.“[3]
- „Wenn sonntags kein Mensch in die Kirche kommt, weil niemand dort neue Ideen, befreiende Einsichten, wagemutige Gedanken, Gemeinschaftsgefühle, Motivation, Hilfe, Dankbarkeit, Vergebung, Erleuchtung, Inspiration oder schlicht mitreißende Musik erwartet, bringt die Kollekte nichts ein, und die Kirche kann dichtmachen.“[4]
Wortbildungen:
- inspirativ, inspirieren
- Inspirationslehre, Inspirator
- Verbalinspiration
Übersetzungen
erhellende Eingebung, erhellender Einfall
fachsprachlich, Medizin: Einziehen der Luft in die Lunge
- Wikipedia-Artikel „Inspiration“
- Wikipedia-Artikel „Inspiration (Medizin)“
- Duden online „Inspiration“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Inspiration“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Inspiration“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Inspiration“.
- ↑ Manfred Flügge: Märchenruf von Westen. Deutsche Schriftsteller in Paris. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993 , Seite 5-16, Zitat Seite 15.
- ↑ Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 16 .
- ↑ Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 201 f.