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(meist private) Schule, in der Schüler(innen) auch wohnen und verpflegt werden
an eine Schule angeschlossenes Heim, in dem Schüler(innen) wohnen und verpflegt werden
Herkunft:
Das Wort ist eine Neubildung Mitte des 19. Jahrhunderts. Pfeifer nimmt an, dass eine Analogiebildung auf der Basis von lateinisch internus→ la zu Alumnat vorliegt; es könne sich aber auch um eine Entlehnung von französisch internat→ fr handeln.[1]
Ich verbrachte meine Schulzeit auf einem Internat.
„Einen solchen Mitschüler aber, dem auch ich selbst vertraut und mit dem ich meine Erfahrungen und Erlebnisse geteilt hätte, gab es im Internat nicht.“[2]
„Die Söhne des Pastors bringt man in ein Internat nach Choćebuz.“[3]
„Die Familie hatte für ihre wagemutigen Expeditionen wenig Verständnis, die elfjährige Tochter blieb in einem Internat zurück.“[4]
„Als sie ins Internat kam und als man sie später interviewte, hatte sie eine Biografie erfunden, weil sie so wenig über ihre eigene wusste.“[5]
Ich lebte in einem Internat und besuchte das staatliche Gymnasium vor Ort.
Charakteristische Wortkombinationen:
ein Internat besuchen, ins Internat kommen, im Internat sein
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „intern“.
↑Hanns-Josef Ortheil: Die Erfindung des Lebens. Roman. btb, München 2011, ISBN 978-3-442-73978-3, Seite 369.
↑Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 252.
↑Martina Doering: Die Helferin. Berliner Zeitung, Berlin 30.11.2005
↑Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 78.