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Jüdisch-Deutsch wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Anmerkung:
- Die Form „das Jüdisch-Deutsche“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Jüdisch-Deutsch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Jü·disch-Deutsch, Singular 2: das Jü·disch-Deut·sche, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Jüdisch-Deutsch (Info), Jüdisch-Deutsch (Info)
Beispiele:
- „Die historischen Bezeichnungen“ für die Sprache der Juden waren „in christlichen Quellen seit dem 19. Jahrhundert oft abwertend Hebräisch-Deutsch, Jüdisch-Deutsch, Judendeutsch, im 18. Jahrhundert Jargon (was im Ostjiddisch des späteren 19. Jahrhunderts zeitweilig zum allgemeinen Namen dieser Sprache wurde.“[1]
- „Was heute noch als Jüdisch-Deutsch bezeichnet wird, kann keinen Anspruch erheben, als Sprache gewertet zu werden, es ist reines Deutsch mit hebräischen Einsprengseln und kommt nur noch als »Standessprache« der nichtjüdischen Metzger und nichtjüdischen Viehhändler, meist der älteren Generation ab 70 Jahre, in Frage.“[2]
Quellen:
- ↑ Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Band I: Einführung, Grundbegriffe, 14. bis 16. Jahrhundert. 2., überarbeitete und ergänzte Auflage. de Gruyter, Berlin/New York 2000, Seite 271. ISBN 3-11-016478-7. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ E. L. Rapp, Schum. In: Festschrift G. Biundo »Aus der Enge in die Weite«, Grünstadt 1952, Seite 237. Zitiert nach Ingeborg-Liane Schack: Die jiddische Sprache. Das jiddische Sprichwort, VMA-Verlag, Wiesbaden 1998. Seite 24. ISBN 9783928127530