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Jagdschein wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Jagd·schein, Plural: Jagd·schei·ne
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Jagdschein (Info)
Bedeutungen:
- amtliches Dokument, das den Inhaber zur Ausübung der Jagd berechtigt
- umgangssprachlich: aus der (ehemaligen) amtlichen Feststellung der Unzurechnungsfähigkeit gemäß § 51 StGB in der Fassung bis 1. Januar 1975 folgender (vermeintlicher) Freibrief
- umgangssprachlich: Führerschein
- umgangssprachlich: Wehrpass
- umgangssprachlich: Heiratsurkunde
Herkunft:
- Zusammensetzung (Determinativkompositum) aus Jagd und Schein
- scherzhafte Interpretation des Führerscheins als Berechtigung zur Jagd auf Fußgänger[1]
Synonyme:
- Jagdkarte (in Österreich)
- Führerschein
- Wehrpass
- Heiratsurkunde
Oberbegriffe:
- Schein, Dokument
Beispiele:
- Ein Jagdschein wird erst nach dem Bestehen der Jägerprüfung erteilt.
- Früher hätte man Hardy für im Besitz eines Jagdschein gehalten.
- Zeigen Sie bitte Ihren Jagdschein.
Redewendungen:
- den Jagdschein haben/einen Jagdschein haben
Übersetzungen
amtliches Dokument, das den Inhaber zur Ausübung der Jagd berechtigt
umgangssprachlich: Führerschein
umgangssprachlich: Wehrpass
umgangssprachlich: Heiratsurkunde
- Wikipedia-Artikel „Jagdschein“
- Wikipedia-Artikel „Jagdschein (Redewendung)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jagdschein“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Jagdschein“
- Duden online „Jagdschein“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 901.
- Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 4. Band Haut–Kost, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570140-6, DNB 831065346 , „Jagdschein“, Seite 1371.
Quellen:
- ↑ Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 4. Band Haut–Kost, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570140-6, DNB 831065346 , „Jagdschein“, Seite 1371.