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Dieser Eintrag war in der 45. Woche des Jahres 2014 das Wort der Woche.
Zu der Frage, wie der Namensbestandteil Julier zu erklären ist und was der Ursprung der beiden Säulen auf der Passhöhe ist, gab es im Laufe der Zeit verschiedene Ansätze: Es wurde vermutet, dass der Name auf Julius Caesar zurückzuführen sei und die Säulen die Reste eines Triumphbogens seien.[1] Dagegen spricht aber, dass Rätien erst nach dem Tode Caesars unter römische Herrschaft gelangte und die Säulen nur eine rohe Bearbeitung und keine Inschriften aufweisen.[1] Ein anderer Erklärungsversuch stellt eine Verbindung zum keltischen Sonnengott Jul her und sieht in den Säulen Reste von Altären.[1] Weiterhin wird vertreten, dass Julier auf das keltische jol, jul ‚Grenze, Pass‘ zurückgehe.[1] Die Säulen wären demnach ein abgebrochener Meilenstein oder eine Wegmarke, der beziehungsweise die wegen des starken Schneefalls an dieser Stelle sehr groß ausfallen musste.[1]
„Es ist dasselbe Bild, das sich den Segantinis bot an diesem Knotenpunkt des Dorfes, an dem sich die Postkutschen zur Fahrt über den Julierpass sammelten.“[2]
„Auf Wanderungen in der Schweiz stösst man mitunter auf Überreste römischer Verkehrswege – am Julierpass genauso wie im Berner Jura.“[3]
Übersetzungen
Alpenpass im Schweizer Kanton Graubünden, der die Täler Oberhalbstein und Engadin verbindet
↑ 1,01,11,21,31,4Geographisches Lexikon der Schweiz. 2. Band: Emmenholz–Kraialppass, Gebrüder Attinger, 1902 (Online), „Julierpass“, Seite 667.
↑Bernadette Conrad: Das große Licht. In: Zeit Online. Nummer 03/2011, 26. Januar 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. April 2013).
↑Aquädukte und Strassentunnels. Eine reich bebilderte Publikation über Meisterwerke antiker Bautechnik. In: NZZOnline.23. August 2011, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 24. April 2013).