Jungvolk

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Jungvolk (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Jungvolk die Jungvölker
Genitiv des Jungvolks
des Jungvolkes
der Jungvölker
Dativ dem Jungvolk
dem Jungvolke
den Jungvölkern
Akkusativ das Jungvolk die Jungvölker

Worttrennung:

Jung·volk, Plural: Jung·völ·ker

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Jungvolk (Info)

Bedeutungen:

veraltend, kein Plural: Gesamtheit aller jungen Personen
historisch, Nationalsozialismus, kein Plural: Jugendorganisation in Deutschland und Österreich
neu gebildetes Bienenvolk

Herkunft:

Determinativkompositum aus jung und Volk

Gegenwörter:

Altvolk

Oberbegriffe:

Jugendorganisation
Bienenvolk

Beispiele:

„Aber da kam er bei dem aufsässigen Jungvolk schön an.“[1]
„Dabei war er es, der meine Mutter zwang, uns zum Dienst zu schicken, mich ins Jungvolk und Henriette in den BDM.“[2]
„Im Frühjahr vermehren sich die Bienen enorm, Jungvölker ziehen aus den Bienenkästen aus und suchen sich ein neues Zuhause, zum Beispiel alte Spechthöhlen.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Jungvolk
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jungvolk
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Jungvolk
Duden online „Jungvolk
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalJungvolk
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Jungvolk“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Jungvolk

Quellen:

  1. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch ). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 349. Chinesisches Original 1634.
  2. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 36. Erstveröffentlichung 1963.
  3. „Jetzt bin ich Herr über 250 Völker!“. In: chrismon. Nummer 8/2017, Seite 34.