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Jux wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Siehe auch: jux
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Worttrennung:
- Jux, Plural: Ju·xe
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Jux (Info), Jux (Info)
- Reime: -ʊks
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: das Hereinlegen einer Person zum Zwecke der Belustigung
- umgangssprachlich: eine kleine Geschichte mit einer Pointe, die zum Lachen anregen soll
Herkunft:
- von lateinisch iocus „Spaß, Scherz“. Zunächst unverändert übernommen, dann seit dem 18. Jahrhundert von Studenten zu Jock, Gucks, Jux entstellt.[1]
Synonyme:
- Gag, Klamauk, Schabernack, Scherz, Spaß, Ulk, Witz
- Streich
Beispiele:
- Die Buben machten sich einen Jux daraus, faulige Äpfel über die Hecken fremder Gärten zu werfen.
- „Es war ein Notwehrakt, nicht Jux und Tollerei.“[2]
- „Er wußte jetzt, daß er etwas für einen gewaltigen Jux gehalten hatte, das wahrscheinlich kein ganz so gewaltiger Jux war.“[3]
- Nachdem er seine Geschichte auserzählt hatte und niemand lachte, sagte er: „Ihr versteht auch gar keinen Jux, was?“
- „Sie hatten Geld für einen Jux übrig.“[4]
Redewendungen:
- aus Jux und Tollerei
Wortbildungen:
- juxen
Übersetzungen
umgangssprachlich: das Hereinlegen einer Person zum Zwecke der Belustigung
- Wikipedia-Artikel „Jux“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jux“
- The Free Dictionary „Jux“
- Duden online „Jux“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Jux“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, völlig neu bearbeitet von Elmar Seebold unter Mithilfe von Max Bürgisser und Bernd Gregor: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 22. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN 3-11-006800-1, DNB 891464271 , Stichwort: „Jux“, Seite 344.
- ↑ Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 88.
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 50 f. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
- ↑ Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 680. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.