Kanevas

Dieser Eintrag oder Abschnitt bedarf einer Erweiterung. Wenn du Lust hast, beteilige dich daran und entferne diesen Baustein, sobald du den Eintrag ausgebaut hast. Bitte halte dich dabei aber an unsere Formatvorlage!

Folgendes ist zu erweitern: erstes Beispiel zu einem vollst. Satz ausbauen

Kanevas (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural 1	Plural 2
Nominativ	der Kanevas	die Kanevas	die Kanevasse
Genitiv	des Kanevas des Kanevasses	der Kanevas	der Kanevasse
Dativ	dem Kanevas	den Kanevas	den Kanevassen
Akkusativ	den Kanevas	die Kanevas	die Kanevasse

Alternative Schreibweisen:

veraltet: Canevas

Worttrennung:

Ka·ne·vas, Plural: Ka·ne·vas

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:

Kanevas^(Info)

Bedeutungen:

verschiedene Leinengewebe, besonders: gitterartiges, festes Gewebe in Leinwandbindung für Stickereien oder für Fliegen- und Luftfenster

Szenarium, das in der Commedia dell'Arte den Handlungsablauf festlegt und von den Schauspielern durch Improvisation ausgefüllt werden soll

das Netz zu topografischen Karten

Herkunft:

Das französische canevas bezeichnete ursprünglich ein grobes Segeltuch oder Sackleinen, es hat seinen Ursprung vom provenzalischen canabas, dem Tuch aus Hanffasern (spätlateinisch cannabus=Hanf)

vom italienischen Wort für Putzlappen (da dieser Szenenentwurf nur als eine für den Putzlappen geschriebene Schmiererei angesehen wird).

Beispiele:

auf Kanevas sticken

Auf Kanevas werden hauptsächlich der gewöhnliche Kreuzstich und seine Abarten (Gobelinstich, Webstich) ausgeführt sowie der sehr feine Petitpoint-Stich, welcher sehr zarte, mosaikartige Bildnerei ermöglicht.^[1]

Er stellte fest, dass der Stoff an einigen Stellen so dünn wie Kanevas geworden war.

Als Vorlage dient ein alter italienischer Kanevas.