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Worttrennung:
- Ka·pi·tal, Plural 1: Ka·pi·ta·le, Plural 2: Ka·pi·ta·li·en
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kapital (Info)
- Reime: -aːl
Bedeutungen:
- Geld oder andere Werte, die durch den Einsatz in der Produktion Gewinn generieren, Zinsen abwerfen
- oft auch scherzhaft: kleine Geldsumme
- Sammelbegriff für Kapitalisten
Abkürzungen:
- Kap.
Herkunft:
- von italienisch capitale → it im 16. Jahrhundert entlehnt; aus lateinisch: capitalis = „den Kopf betreffend“; zum Substantiv caput → la = Kopf gebildet; Bedeutung ursprünglich Kopfzahl einer Viehherde (der Reichtum eines Mannes) , vergleiche Kapitän, Kapitel
Synonyme:
- Geld, umgangssprachlich Knete, Mäuse, Schleifen, Schotter
Oberbegriffe:
- Produktionsfaktor
Unterbegriffe:
- Aktienkapital, Fluchtkapital
- Anfangskapital, Eigenkapital, Ergänzungskapital, Fremdkapital, Grundkapital, Gründungskapital, Humankapital, Kernkapital, Mezzaninkapital, Nennkapital, Partizipationskapital, Risikokapital, Sozialkapital, Startkapital, Wagniskapital
Beispiele:
- Das Kapital steckt in der Fabrik.
- Das ganze Kapital ist ins Ausland geflossen.
- Ihr Körper ist ihr Kapital.
- „Legt man sein Geld oder sein Kapital gut an, dann bekommt man Zinsen.“
- Ich habe mein Kapital bei einer Bank angelegt.
- Mein Kapital beträgt auf den Cent genau 100€.
- Und das Kapital macht mal wieder den Reibach.
Charakteristische Wortkombinationen:
- aus etwas Kapital schlagen
- Das Kapital (Buchtitel von Karl Marx, 1. Band erschienen 11.9.1867 in Hamburg)
Wortbildungen:
- Kapitalanlage, Kapitalertrag, Kapitalflucht, Kapitalgesellschaft, Kapitalmenge, Kapitalrendite, Kapitalsteuer
- Kapitaladäquanz, Kapitaladäquanzrichtlinie, Kapitalgeber, Kapitalmarkt
Übersetzungen
oft auch scherzhaft: kleine Geldsumme
Sammelbegriff für Kapitalisten
- Wikipedia-Artikel „Kapital“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kapital“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kapital“
- The Free Dictionary „Kapital“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 389.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 468.
- ↑ Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 217. Französisches Original 1994.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Das Kapital“