Kieselstraße

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Kieselstraße (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Kieselstraße die Kieselstraßen
Genitiv der Kieselstraße der Kieselstraßen
Dativ der Kieselstraße den Kieselstraßen
Akkusativ die Kieselstraße die Kieselstraßen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Kieselstrasse

Worttrennung:

Kie·sel·stra·ße, Plural: Kie·sel·stra·ßen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kieselstraße (Info)

Bedeutungen:

Straße mit einer Kieseldecke

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kiesel und Straße

Oberbegriffe:

Straße

Beispiele:

„Unser Weg führte zurück zu der Landstraße, auf der ich am Tag zuvor gefahren war, und bog dann ab auf die Pipeline Road, eine schnurgerade Kieselstraße, die südlich in die Wüste führte.“[1]
„Einmal scheinen sie hier anders konstruirt gewesen zu seyn, als anderwärts, wo das Material zu einem erhöhten, gemauerten Straßendamm und Steinpflaster überall zu haben war; hier sind nur Kieselstraßen denkbar, deren Spuren sich leichter verwischen oder überbaut werden; zweitens ist sehr wahrscheinlich, daß die heutigen Straßen auf den alten fortlaufen; das letztere scheint namentlich von der Kempterstraße zu gelten, welche jedenfalls nur auf eine sehr kurze Strecke durch unsern Bezirk zog, und von der Straße nach den Illergegenden und Augsburg, die wir oben nach der Tab. Peut. angenommen haben, welche der Richtung der jetzigen Straße von Isny nach Leutkirch gefolgt seyn wird.“[2]
„Und ohne zu wissen, was wirkliche Mittagshitze bedeutete, war ich hinausgetreten und mutig den Hügel hinauf marschiert, der hellen Kieselstraße folgend.“[3]
„Am Abend machten sich die Gespanne auf den Weg, es polterte auf den Kieselstraßen.“[4]
„Wenn es in dieser Saison zu den Auswärtsspielen nach Grödig geht, sind daher erfahrene Busfahrer gefragt. Solche, die gerne mal auf schmalen Kieselstraßen fahren.“[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 45. Englisches Original 2009.
  2. Beschreibung des Oberamts Wangen Aufgerufen am 1.7.2019.
  3. Eva van Beek: Der Private Himmel. Roman. Books on Demand, Norderstedt 2011, ISBN 978-3-8391-7448-7, Seite 43 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 6. September 2020).
  4. Schrei vor Schmerz, in: Trierischer Volksfreund, 29.12.2004. Aufgerufen am 1.7.2019.
  5. Manuel Fischer: Anpfiff im Niemandsland, in: Süddeutsche Zeitung, 22. Juli 2013. Aufgerufen am 1.7.2019.