Kinetik

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Kinetik (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kinetik
Genitiv der Kinetik
Dativ der Kinetik
Akkusativ die Kinetik
Kinetik bei einem Rundstahlkettenrieb

Worttrennung:

Ki·ne·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kinetik (Info)
Reime: -eːtɪk

Bedeutungen:

Physik: Lehre von der Bewegung durch Kräfte; sie beschreibt die Änderung von Weg, Geschwindigkeit und Beschleunigung
Chemie: Lehre von dem zeitlichen Ablauf chemischer Reaktionen (Reaktionskinetik) oder physikalisch-chemischer Vorgänge (zum Beispiel Diffusion, Stoffabscheidung an Oberflächen)

Herkunft:

fachsprachliche Neubildung zu griechish: κινητικός (kinetikós) = „die Bewegung betreffend“; dies zum Verb κινεῖν (kinein) = „in Bewegung setzen“ gebildet

Synonyme:

Bewegungslehre
Reaktionskinetik

Gegenwörter:

Akustik, Elektrodynamik, Optik, Mikrophysik, Wärmelehre

Oberbegriffe:

Mechanik, Physik
Reaktion, Chemie

Unterbegriffe:

Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg
Makrokinetik, Mikrokinetik, Pharmakokinetik

Beispiele:

Die Kinetik ist die Fortführung der Erkenntnisse von Galilei und Newton.
Zur Untersuchung der Kinetik chemischer Reaktionen steht eine Vielzahl von Verfahren zur Verfügung.

Wortbildungen:

kinetisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kinetik
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kinetik
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKinetik

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 713, Eintrag „Kinase“.
  2. Wikipedia-Artikel „Kinetik (Technische Mechanik)
  3. Wikipedia-Artikel „Kinetik (Chemie)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kinematik