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„Während der Pfarrer den Heiligen Geist aussandte, die Gemeinde betete, der Chor die Himmel rühmen ließ, während Weihrauch wie süßlicher Nebel durchs Kirchenschiff wallte, verliebte sich Hans Tönnies in die Maria, und das schon eine Woche nach seiner Heimkehr aus Kriegsgefangenschaft.“[1]
„Woher hatte dieser Geistliche gewußt, wer dort soeben sein Kirchenschiff enterte?“[2]
„An diesen Tagen konnten gewöhnliche Stadtmenschen von weit hinten im Kirchenschiff die Pracht rund um den Altar bestaunen: kostbar bestickte Messgewänder, triumphierend mit beiden Händen erhobene goldene Kelche, im Halbdunkel schimmernde Bischofsstäbe, perlenbestickte Mitren auf den Häuptern greiser Patriarchen – oder auf denen von Jünglingen, denen die Familie Bistümer besorgt hatte, wie Albrecht von Brandenburg, der mit 23 Erzbischof von Magdeburg und mit 24 Erzbischof von Mainz wurde.“[3]
↑Arno Surminski: Aus dem Nest gefallen. Sämtliche ostpreußischen Geschichten. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 3-548-25382-2, Seite 242.
↑Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 45.
↑Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2017, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 221 f.