Kirchenschiff

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Kirchenschiff (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Kirchenschiff die Kirchenschiffe
Genitiv des Kirchenschiffs
des Kirchenschiffes
der Kirchenschiffe
Dativ dem Kirchenschiff
dem Kirchenschiffe
den Kirchenschiffen
Akkusativ das Kirchenschiff die Kirchenschiffe
Stift St. Lambrecht (Steiermark),
3 Kirchenschiffe

Worttrennung:

Kir·chen·schiff, Plural: Kir·chen·schif·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kirchenschiff (Info)

Bedeutungen:

länglicher, großer Raum in einer Kirche

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Kirche und Schiff sowie dem Fugenelement -n

Oberbegriffe:

Schiff

Unterbegriffe:

Hauptschiff, Kreuzschiff, Langschiff, Längsschiff, Nebenschiff, Querschiff, Seitenschiff

Beispiele:

Diese Kirche hat nur ein Kirchenschiff.
„Während der Pfarrer den Heiligen Geist aussandte, die Gemeinde betete, der Chor die Himmel rühmen ließ, während Weihrauch wie süßlicher Nebel durchs Kirchenschiff wallte, verliebte sich Hans Tönnies in die Maria, und das schon eine Woche nach seiner Heimkehr aus Kriegsgefangenschaft.“[1]
„Woher hatte dieser Geistliche gewußt, wer dort soeben sein Kirchenschiff enterte?“[2]
„An diesen Tagen konnten gewöhnliche Stadtmenschen von weit hinten im Kirchenschiff die Pracht rund um den Altar bestaunen: kostbar bestickte Messgewänder, triumphierend mit beiden Händen erhobene goldene Kelche, im Halbdunkel schimmernde Bischofsstäbe, perlenbestickte Mitren auf den Häuptern greiser Patriarchen – oder auf denen von Jünglingen, denen die Familie Bistümer besorgt hatte, wie Albrecht von Brandenburg, der mit 23 Erzbischof von Magdeburg und mit 24 Erzbischof von Mainz wurde.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kirchenschiff
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kirchenschiff
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKirchenschiff
Duden online „Kirchenschiff
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kirchenschiff“ auf wissen.de
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kirchenschiff

Quellen:

  1. Arno Surminski: Aus dem Nest gefallen. Sämtliche ostpreußischen Geschichten. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 3-548-25382-2, Seite 242.
  2. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 45.
  3. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2017, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 221 f.