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Klartext wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Klar·text, Plural: Klar·tex·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Klartext (Info)
Bedeutungen:
- nicht verschlüsselter und deshalb unmittelbar verständlicher Text
- übertragen: Aussage, in der das Gemeinte direkt ausgedrückt und nicht durch Anspielung, Ironie oder dergleichen verschleiert wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus klar und Text
Gegenwörter:
- Geheimtext
Oberbegriffe:
- Text
Beispiele:
- „Die Nachricht wird offen übermittelt, aber so verändert, daß der Gegner keine Chance hat, den Klartext zu ermitteln - so hoffen jedenfalls Sender und Empfänger.“[1]
- „In der Europäischen Union sind zurzeit ca. 300 Zusatzstoffe zugelassen, die im Klartext auf der Packung aufgeführt oder durch Angabe der E-Nummern kenntlich gemacht werden müssen.“[2]
- „Das heißt im Klartext: Dann war mit ihr nicht zu spaßen.“[3]
- „Inuit neigen sonst eigentlich nicht zum Klartext, aber diese Sprechstunde ist für Menschen gedacht, die mit Selbstmord in Berührung gekommen sind.“[4]
- „Im Klartext heißt das: Bürger und Bauern sollen sich nicht einmischen in die Angelegenheiten ds Gemeinwesens und sollen die Obrigkeit machen lassen.“[5]
Redewendungen:
- im Klartext …
- (mit jemandem oder im) Klartext reden
Übersetzungen
nicht verschlüsselter und deshalb unmittelbar verständlicher Text
- Wikipedia-Artikel „Klartext“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klartext“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Klartext“
- The Free Dictionary „Klartext“
- Duden online „Klartext“
Quellen:
- ↑ Albrecht Beutelspacher: Geheimsprachen. Geschichte und Techniken. Beck, München 1997, Seite 15. ISBN 3-406-41871-6.
- ↑ wissen.de – Bildwörterbuch „Lebensmittel- und Biotechnologie: Mehr als Käse und Bier“
- ↑ Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2010, ISBN 978-3-548-26348-9, Seite 118
- ↑ Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 60.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 133.