Kleinbuchstabe

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Kleinbuchstabe gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Kleinbuchstabe, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Kleinbuchstabe in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Kleinbuchstabe wissen müssen. Die Definition des Wortes Kleinbuchstabe wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonKleinbuchstabe und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Kleinbuchstabe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Kleinbuchstabe die Kleinbuchstaben
Genitiv des Kleinbuchstabens
des Kleinbuchstaben
der Kleinbuchstaben
Dativ dem Kleinbuchstaben den Kleinbuchstaben
Akkusativ den Kleinbuchstaben die Kleinbuchstaben

Worttrennung:

Klein·buch·sta·be, Plural: Klein·buch·sta·ben

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kleinbuchstabe (Info)

Bedeutungen:

Linguistik, Schriftlinguistik: Buchstabe, der verglichen mit dem entsprechenden Großbuchstaben in der Regel kleiner und in anderer Form geschrieben wird und gewöhnlich nicht als erster Buchstabe eines Satzes, eines Namens und im Deutschen auch nicht als erster Buchstabe von Substantiven verwendet wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus Klein und Buchstabe

Synonyme:

Gemeine, Minuskel

Gegenwörter:

Großbuchstabe, Majuskel, Versal, Versalie

Oberbegriffe:

Buchstabe

Beispiele:

„Das Problem ist nicht nur die Variation der Häufigkeiten von Buchstaben in unterschiedlichen Textgattungen, sondern auch die unterschiedliche Verwendungshäufigkeit bei einzelnen Autoren, falls diese beispielsweise bestimmte Familiennamen sehr häufig verwenden und daher das festgestellte Verhältnis von Groß- und Kleinbuchstaben von den berechneten Häufigkeiten abweicht.“[1]
„Diese klassischen Schnitte, in ihrer Urform aus der römischen Capitalis abgeleitet, zeigen elegante Übergänge, schräge Ansätze bei den Kleinbuchstaben sowie die Verlagerung der Schwerpunkte bei den Rundungen aus der Senkrechten in die Schräge.“[2]
„Der griechische Text ist dabei in Großbuchstaben, der palmyrenische in Kleinbuchstaben wiedergegeben.“[3]
„Die Verwendung des Großbuchstabens wäre als alternative Option freigestellt, die des Kleinbuchstabens dagegen nach wie vor nicht erwünscht.“[4]
Kleinbuchstaben werden vor Großbuchstaben eingeordnet.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kleinbuchstabe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kleinbuchstabe

Quellen:

  1. Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008, Seite 65. ISBN 978-3-8300-3575-6.
  2. Erhardt D. Stiebner, Helmut Huber, Heribert Zahn: Ein Schriftmusterbuch. Schriften + Zeichen. 4. Auflage. Bruckmann, München 1993, S. 13 f. ISBN 3-7654-1837-4. Kursiv gedruckt: Antiqua.
  3. Maurice Pope: Das Rätsel der alten Schriften. Hieroglyphen, Keilschrift, Linear B. Pawlak, Herrsching 1990, Seite 109. ISBN 3-88199-676-1.
  4. Olaf Krause: Der Rat für deutsche Rechtschreibung – ein Porträt. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 6, 2016, Seite 203-219, Zitat Seite 214.
  5. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 9.