Knüppeldamm

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Knüppeldamm (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Knüppeldamm die Knüppeldämme
Genitiv des Knüppeldammes
des Knüppeldamms
der Knüppeldämme
Dativ dem Knüppeldamm
dem Knüppeldamme
den Knüppeldämmen
Akkusativ den Knüppeldamm die Knüppeldämme
ein Knüppeldamm

Worttrennung:

Knüp·pel·damm, Plural: Knüp·pel·däm·me

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Knüppeldamm (Info)

Bedeutungen:

durch Rundholz oder Bohlen befestigter Weg, der durch ein Moor, ein sumpfiges oder sonstwie schwer befahr- oder begehbares Gebiet mit wenig tragfähigem Grund führt

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.
Determinativkompositum aus den Substantiven Knüppel und Damm

Synonyme:

Bohlenweg, Knüppelweg, Prügelweg

Gegenwörter:

Bahndamm, Staudamm

Oberbegriffe:

Damm

Beispiele:

„Wer Lust hat, kann von hier aus einen Besuch auf der polnischen Seite machen oder aber von diesem südlichsten Punkt des Rundweges aus über den alten Knüppeldamm, die Bundesstraße 166, den rund 2,5 km langen Rückweg nach Schwedt antreten.“
„Vier Knüppeldämme führten vom Dorf in verschiedene Richtungen und stellten so die Verbindung mit dem Umland her. lhr Ausbau zu befestigten Straßen erfolgte erst im Zuge der Trockenlegung.“
„Die Arbeitsbataillone hatten einen Knüppeldamm fertiggestellt.“
„Die älteste Form der Brücke in germanischer Zeit war ein Knüppeldamm in sumpfigem Gelände.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Knüppeldamm
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knüppeldamm
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKnüppeldamm
Duden online „Knüppeldamm

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Knüppel“.
  2. Ansgar Vössing: Der Internationalpark Unteres Odertal. Ein Werk- und Wanderbuch. Stapp, Berlin 1998, Seite 169. ISBN 3-87776-934-9.
  3. Sechshundertfünfzig Jahre Jänschwalde, Martin Pernack, 1996. Abgerufen am 10. Dezember 2016.
  4. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 377. Urfassung von 1954.
  5. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 40.