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Koadaptation wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Koadaptation und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Ko·adap·ta·ti·on, Plural: Ko·adap·ta·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Koadaptation (Info), —
- Reime: -oːn
Bedeutungen:
- Evolutionsbiologie: Die gemeinsame evolutionär, harmonische, aufeinander bezogene Anpassung von zwei oder mehr Organsystemen in einer oder auch in mehreren Organismenarten
Sinnverwandte Wörter:
- Koevolution
Beispiele:
- „Gerade habe ich zwar deutlich zwischen der Koadaptation «innerhalb einer Art» und der Koevolution «zwischen den Arten» unterschieden, aber wie man jetzt leicht erkennt, ist eine gewisse Verwirrung durchaus verzeihlich.“[1]
- „BERTALANFFY hat ausgeführt, daß das Prinzip der Allometrie einen Zugang zu dem schwierigsten Problem der Evolution gewähre: dem der Koadaptation, ganzheitlichen Artänderung, harmonischen Umkonstruktion und Orthogenese, das sich so schwer mit der konventionellen Annahme vereinigt, welche die Evolution als Zufallsprodukt richtungsloser Mutationen betrachtet.“[2]
- „Genau genommen ist das Prinzip der Korrelation und Koadaptation schon in den beiden vorher besprochenen und umfassenderen Prinzipien der Biologie mitenthalten. Es hebt nur eine Seite durch Zusammenfassung unter einem besonderen Namen noch schärfer hervor, nämlich die wichtige Tatsache, daß mit zunehmender Differenzierung eines vielzelligen Organismus zahlreiche Zellen, Teile, Gewebe und Organe infolge ihrer gegenseitigen Beziehungen so vollständig nach Funktion und Form aneinander angepaßt sind.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Evolutionäre Anpassung“, dort auch „Koadaptation“
- Duden online „Koadaptation“
- Matthias Schaefer: Wörterbuch Der Ökologie, Berlin 2011 (Springer-Verlag), ISBN 382742562X, Seite 143, Artikel „Koadaptation“
Quellen:
- ↑ Richard Dawkins: Der entzauberte Regenbogen: Wissenschaft, Aberglaube und die Kraft der Phantasie. 1. Auflage. Rowohlt Verlag GmbH, ? 2009, ISBN 3644000719
- ↑ Ludwig von Bertalanffy: Wachstum, Teil 10, Band 4. Walter de Gruyter, Berlin 1957, ISBN 3110054353, Seite 57
- ↑ Oscar Hertwig: Das Werden der Organismen. BoD – Books on Demand, 2014, ISBN 384601477X, Seite 161