Kolleg
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Kolleg (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
|---|---|---|---|
| Nominativ | das Kolleg | die Kollegs | die Kollegien |
| Genitiv | des Kollegs | der Kollegs | der Kollegien |
| Dativ | dem Kolleg | den Kollegs | den Kollegien |
| Akkusativ | das Kolleg | die Kollegs | die Kollegien |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Kol·leg, Plural 1: Kol·legs, Plural 2: Kol·le·gi·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- Lehrveranstaltung an einer Hochschule
- Institution zwecks Unterrichtung
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert aus dem lateinischen lectio publica → la (für „öffentliche Vorlesung“) eingedeutscht[1]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- Funkkolleg, Fernsehkolleg, Graduiertenkolleg, Promotionskolleg, Telekolleg
- Berufskolleg, Studienkolleg, Wissenschaftskolleg
Beispiele:
- „Um fünf Uhr nachmittags, als das Kolleg über die Relativitätstheorie eröffnet werden sollte, lasen alle die Absage.“[3]
- „In Erfurt, einer der renommiertesten Universitätsstädte des Reichs, kam es in der aufgeheizten Stimmung des ›tollen Jahrs‹ bei einem Kirchweihfest zu bürgerkriegsähnlichen Kämpfen zwischen Studenten und Stadtbürgern und zur Erstürmung eines Kollegs durch städtische Söldner.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Institution zwecks Unterrichtung
- Wikipedia-Artikel „Kolleg“
- Duden online „Kolleg (Bildungsstätte, Vorlesung)“
- Langenscheidt Fremdwörterbuch (Deutsch), Stichwort: „Kolleg“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kolleg“
- The Free Dictionary „Kolleg“
- Goethe-Wörterbuch „Kolleg“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kolleg“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kolleg“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Kollege“.
- ↑ Langenscheidt Fremdwörterbuch (Deutsch), Stichwort: „Kolleg“, 2018; u.a. mit „= Kollegium“
- ↑ Egon Erwin Kisch: Professor Einstein stellt die Vorlesung ein. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 39–41, Zitat Seite 39; Datiert 1922
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 147.