Kolonialware

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Kolonialware (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kolonialware die Kolonialwaren
Genitiv der Kolonialware der Kolonialwaren
Dativ der Kolonialware den Kolonialwaren
Akkusativ die Kolonialware die Kolonialwaren

Anmerkung:

Das Wort wird meist im Plural verwendet und so auch in Wörterbüchern aufgeführt, kommt aber durchaus auch im Singular vor.

Worttrennung:

Ko·lo·ni·al·wa·re, Plural: Ko·lo·ni·al·wa·ren

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kolonialware (Info)
Reime: -aːlvaːʁə

Bedeutungen:

Ware, die aus den Kolonien beziehungsweise aus überseeischen Ländern stammt

Herkunft:

Determinativkompositum aus kolonial und Ware

Oberbegriffe:

Ware

Beispiele:

„Die Gewinne aus der Ausfuhr von Zucker und anderen Kolonialwaren waren entscheidend dafür, dass die Handelsbilanz Frankreichs, was seine europäischen Nachbarländer betraf, positiv blieb.“
„Der Kaffee war neben dem Zucker die bedeutendste "Kolonialware", deren Konsum sich vom Ende des 17. Jahrhunderts an in Europa ausbreitete.“
„Trotz der steigenden Nachfrage an Kolonialwaren in ganz Europa geriet die Ostindien-Kompanie in finanzielle Schwierigkeiten.“
„Aus Adrianopel kam Canettis Großvater um 1890 in die wichtige bulgarische Handelsstadt Rustschuk, in der er sich schnell ein kleines Imperium für Kolonialwaren errichtete mit Niederlassungen in anderen bulgarischen Städten.“

Wortbildungen:

Kolonialwarengeschäft, Kolonialwarenhandel, Kolonialwarenhändler, Kolonialwarenladen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kolonialwaren
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kolonialware
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kolonialware
The Free Dictionary „Kolonialwaren
Duden online „Kolonialwaren
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKolonialwaren

Quellen:

  1. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 480.
  2. Volker Wünderich: Die Kolonialware Kaffee von der Erzeugung in Guatemala bis zum Verbrauch in Deutschland. Aus der transatlantischen Biographie eines »produktiven« Genußmittels (1860-1895), Seite 37. Zugriff 24.6.13.
  3. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 63. Norwegisches Original 2016.
  4. Helmut Göbel: Elias Canetti. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50585-1, Seite 10.