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Kolonialware wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Anmerkung:
- Das Wort wird meist im Plural verwendet und so auch in Wörterbüchern aufgeführt, kommt aber durchaus auch im Singular vor.
Worttrennung:
- Ko·lo·ni·al·wa·re, Plural: Ko·lo·ni·al·wa·ren
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kolonialware (Info)
- Reime: -aːlvaːʁə
Bedeutungen:
- Ware, die aus den Kolonien beziehungsweise aus überseeischen Ländern stammt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus kolonial und Ware
Oberbegriffe:
- Ware
Beispiele:
- „Die Gewinne aus der Ausfuhr von Zucker und anderen Kolonialwaren waren entscheidend dafür, dass die Handelsbilanz Frankreichs, was seine europäischen Nachbarländer betraf, positiv blieb.“[1]
- „Der Kaffee war neben dem Zucker die bedeutendste "Kolonialware", deren Konsum sich vom Ende des 17. Jahrhunderts an in Europa ausbreitete.“[2]
- „Trotz der steigenden Nachfrage an Kolonialwaren in ganz Europa geriet die Ostindien-Kompanie in finanzielle Schwierigkeiten.“[3]
- „Aus Adrianopel kam Canettis Großvater um 1890 in die wichtige bulgarische Handelsstadt Rustschuk, in der er sich schnell ein kleines Imperium für Kolonialwaren errichtete mit Niederlassungen in anderen bulgarischen Städten.“[4]
Wortbildungen:
- Kolonialwarengeschäft, Kolonialwarenhandel, Kolonialwarenhändler, Kolonialwarenladen
Übersetzungen
Ware, die aus den Kolonien beziehungsweise aus überseeischen Ländern stammt
- Wikipedia-Artikel „Kolonialwaren“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kolonialware“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kolonialware“
- The Free Dictionary „Kolonialwaren“
- Duden online „Kolonialwaren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kolonialwaren“
Quellen:
- ↑ Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 480.
- ↑ Volker Wünderich: Die Kolonialware Kaffee von der Erzeugung in Guatemala bis zum Verbrauch in Deutschland. Aus der transatlantischen Biographie eines »produktiven« Genußmittels (1860-1895), Seite 37. Zugriff 24.6.13.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 63. Norwegisches Original 2016.
- ↑ Helmut Göbel: Elias Canetti. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50585-1, Seite 10 .