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Alternative Schreibweisen:
- Kretschem
Worttrennung:
- Kret·scham, Plural: Kret·scha·me
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kretscham (Info)
Bedeutungen:
- Niederschlesien, Spreewald, regional: Dorfschenke
Herkunft:
- aus dem Slawischen, vergleiche tschechisch krčma → cs, polnisch karczma → pl (die Schenke)[1]
Oberbegriffe:
- Dorfgasthaus
Beispiele:
- Wir gehen in den Kretscham ein Bier trinken.
- „Die Häuschen und Gehöfte gruppieren sich um eine Asphaltstraße, die sich hinter dem Dorfteich gabelt: ein ehemaliges Gutsdorf mit Försterei ohne eigene Kirche und Kretscham.“[2]
Übersetzungen
Niederschlesien, Spreewald, regional: Dorfschenke
- Wikipedia-Artikel „Kretscham“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kretscham“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kretscham“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kretscham“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kretscham“
- Duden online „Kretscham“
- Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch . Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Eintrag „Kretscham“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 2254, Artikel „Kretscham“
Quellen:
- ↑ nach: Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch . Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Eintrag „Kretscham“
- ↑ Heinz Czechowski: Das verlorene Paradies. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992 , Seite 19-27, Zitat Seite 21.