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Kriminaltelepathie wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Kriminaltelepathie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Kri·mi·nal·te·le·pa·thie, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kriminaltelepathie (Info)
Bedeutungen:
- historisch: Teilgebiet der Kriminalistik, bei der mithilfe vermeintlich telepathischer Fähigkeiten Kriminalfälle aufgeklärt werden sollen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus kriminal und Telepathie
Oberbegriffe:
- Telephatie
Beispiele:
- „Das Wiener Institut kann als erster Versuch der systematischen Beschäftigung mit der Kriminaltelepathie im deutschsprachigen Raum angesehen werden.“[1]
- „In den 1920er Jahren stellte die Kriminaltelepathie ein außerordentlich öffentlichkeitswirksames und umstrittenes praktisches Anwendungsgebiet des Okkultismus dar.“[2]
- „Mit ihrer Einordnung der Kriminaltelepathie als eine neuartige technische Ermittlungsmethode lieferte sie sogleich eines der maßgebenden Interpretationsangebote für die in der Weimarer Republik schnell um sich greifende Praxis.“[3]
- „Die Kriminaltelepathie wird zwar als manchmal echt angesehen, vor ihrer praktischen Verwendung indessen gewarnt.“[4]
- „Nur durch Kampf gegen die Kritiklosigkeit der Okkultisten können die schweren Gefahren verhütet werden, die der Volksgesundheit und der Rechtssicherheit durch die Kriminaltelepathie drohen.“[5]
Übersetzungen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Kriminaltelepathie“
Quellen:
- ↑ Marcus Hahn/Erhard Schüttpelz: Trancemedien und Neue Medien um 1900. Ein anderer Blick auf die Moderne. transcript Verlag, Bielefeld 2015, ISBN 978-3-8394-1098-1, Seite 317 (zitiert nach Google Books)
- ↑ Barbara Wolf-Braun: Medizin, Okkultismus und Parapsychologie im 19. und frühen 20. Jahrhundert. GWAB-Verlag, Wetzlar 2009, ISBN 978-3-9811345-6-8, Seite 123
- ↑ Gerhard Mayer, Michael Schetsche, Ina Schmied-Knittel, Dieter Vaitl: An den Grenzen der Erkenntnis. Klett-Cotta, 2018, ISBN 978-3-608-26753-2, Seite 230 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Zentralblatt für die Gesamte Neurologie und Psychiatrie. 1936, Seite 455 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Archiv für Frauenkunde und Eugenik. C. Kabitzsch, 1929, Seite 368 (Zitiert nach Google Books)