Lebemann

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Lebemann (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Lebemann die Lebemänner
Genitiv des Lebemanns
des Lebemannes
der Lebemänner
Dativ dem Lebemann
dem Lebemanne
den Lebemännern
Akkusativ den Lebemann die Lebemänner

Worttrennung:

Le·be·mann, Plural: Le·be·män·ner

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lebemann (Info)

Bedeutungen:

Mann, der möglichst viele Genüsse jeglicher Art für sich in Anspruch nimmt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs leben und dem Substantiv Mann mit dem Gleitlaut -e-

Synonyme:

Roué

Sinnverwandte Wörter:

Bonvivant, Dandy, Genussmensch, Playboy

Gegenwörter:

Asket
Lebedame

Oberbegriffe:

Mann

Beispiele:

„Er war ein Lebemann und kannte sich aus.“[1]
„Pückler bewundert ihn sehr dafür, aber auch, daß Barras es geschafft hat, als Lebemann und homme à femme die schwierigsten Zeitläufte zu überstehen.“[2]
„Im Park von Sanssouci machte der große Friedrich dem großen Lebemann seine Aufwartung und weckte in ihm die Hoffnung auf eine Anstellung bei Hofe.“[3]
„Der Dichter setzte sich als flamboyanter Lebemann in Szene.“[4]
„Trotz des Eintretens für einen Staat der Muslime auf dem Indischen Subkontinent war Jinnah selbst ein überzeugter Säkularist, privat war er nicht besonders religiös und galt eher als Lebemann.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lebemann
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lebemann
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLebemann
The Free Dictionary „Lebemann
Duden online „Lebemann

Quellen:

  1. Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2009 (französisches Original 2006), ISBN 978-3-8333-0628-0, Seite 79.
  2. Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau. Piper, München 1991, ISBN 3-492-11751-1, Seite 62.
  3. Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 24.
  4. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 106.
  5. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 62.