Leerzeichen

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Leerzeichen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Leerzeichen die Leerzeichen
Genitiv des Leerzeichens der Leerzeichen
Dativ dem Leerzeichen den Leerzeichen
Akkusativ das Leerzeichen die Leerzeichen

Worttrennung:

Leer·zei·chen, Plural: Leer·zei·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Leerzeichen (Info)

Bedeutungen:

Wortzwischenraum zwischen zwei Wörtern

Abkürzungen:

Leerz.

Herkunft:

Determinativkompositum aus leer und Zeichen

Synonyme:

(Wort-)Abstand, Leerstelle, Spatium, Wortzwischenraum, Zwischenraum; Blank, Space, Leerraumzeichen

Sinnverwandte Wörter:

Leerschritt, Leertaste

Sinnverwandte Zeichen:

_ (steht eigentlich für den Unterstrich)

Gegenwörter:

Buchstabe

Oberbegriffe:

Zeichen

Unterbegriffe:

Deppenleerzeichen

Beispiele:

In Texten werden einzelne Wörter durch Leerzeichen getrennt. Einen Text ohne Leerzeichen kann man sehr schlecht lesen.
„Die vorliegende Arbeit behandelt die Häufigkeit von Buchstaben bzw. von Schriftzeichen generell (also einschließlich der Interpunktions-, Leer- und sonstigen Schriftzeichen) in deutschen Texten und Textkorpora.“[1]
Wortdefinition nach dem orthographischen Kriterium: „Als Wort gilt eine Buchstabensequenz, die zwischen zwei Leerzeichen (Spatien) auftritt und selbst kein Leerzeichen enthält.“[2]
„Weitere recht spezielle Untersuchungen betreffen die Vorkommenshäufigkeit von Leerzeichen in Texten und deren theoretische Modellierbarkeit auf der Basis der Poisson-Verteilung (…).“[3]
„In Frankreich werden Anführungszeichen mit Leerzeichen abgesetzt.“[4]
„Erste Fassungen von Komma, Punkt und Doppelpunkt (plus Leerzeichen zwischen den Wörtern zur besseren Übersicht) wurden zu Krücken des Lesens und Schreibens, und sie erfüllten ein knappes Jahrtausend lang ihren Zweck.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

ein Leerzeichen machen

Wortbildungen:

Leerzeichentaste

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Leerzeichen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leerzeichen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Leerzeichen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLeerzeichen
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Leerzeichen“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Leerzeichen

Quellen:

  1. Karl-Heinz Best: Zur Häufigkeit von Buchstaben, Leerzeichen und anderen Schriftzeichen in deutschen Texten. In: Glottometrics 11, 2005, Seite 9-31, Zitat Seite 9. (PDF ram-verlag.eu)
  2. Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Semem“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, Stichwort: „Wort“. Abkürzung aufgelöst. ISBN 978-3-476-02056-7.
  3. Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008, Seite 155. ISBN 978-3-8300-3575-6.
  4. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 260.
  5. Florence Hazrat: Das Ausrufezeichen. Eine rebellische Geschichte. HarperCollins, Hamburg 2024 (übersetzt von Stephan Pauli), ISBN 978-3-365-00488-3, Seite 29. In Englisch 2022.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Lesezeichen