Lefze
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Lefze (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Lefze | die Lefzen |
| Genitiv | der Lefze | der Lefzen |
| Dativ | der Lefze | den Lefzen |
| Akkusativ | die Lefze | die Lefzen |
 |
Worttrennung:
- Lef·ze, Plural: Lef·zen
Aussprache:
Bedeutungen:
- Synonym für Lippe, hauptsächlich für die Lippe von Hunden und Raubtieren verwendet
Herkunft:
- mittelhochdeutsch lefs(e), lefz (Handschrift 13./14. Jahrhundert), lefse (Handschrift 12./13. Jahrhundert), althochdeutsch lefs „Lippe“ (um 800)[1]
Beispiele:
- „Das glatte, schimmernde Fell auf dem Rücken des Dackels, den Prinz Wolfgang zärtlich „Bertl“ ruft, ist schwarz, die Beine und Lefzen rotbraun;“[2]
- „Top sprang mit hängenden Lefzen voraus, und Jup schwang eine riesige Keule über dem Kopf.“[3]
- Der Wolf stand auf der anderen Seite des Zaunes und fletschte die Lefzen, als er mich sah.
- Die junge Hündin leckte die Lefzen der Älteren.
- Hasso zog die Lefzen zurück und seine Mundwinkel reichten fast bis an die Ohren, auffordernd beugte er den Oberkörper gen Boden, es war Zeit für unsere nachmittagliche Spielstunde.
Charakteristische Wortkombinationen:
- die Lefzen fletschen, die Lefzen lecken, mit weit zurückgezogenen Lefzen, die Lefzen zurückziehen
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Lefze“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lefze“
- The Free Dictionary „Lefze“
- Duden online „Lefze“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lefze“
- ↑ Friedrich Schmidt: Der Hund des kleinen Mannes. In: http://www.faz.net. Abgerufen am 29. Oktober 2011.
- ↑ Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 200. Französisch 1874/75.