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Worttrennung:
- Leib·ring, Plural: Leib·rin·ge
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Leibring (Info)
Bedeutungen:
- ringförmiger Gegenstand um den Leib als Bestandteil der Kleidung
- ringförmiger Gegenstand um den Leib als Fessel
- ringförmiges Segment eines Insekts
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Leib und Ring
Oberbegriffe:
- Ring
Beispiele:
- „Daneben fand man Leibringe aus Bronze oder Eisen und bronzene Gürtelketten, als Gürtelschmuck Ringe, Kugeln, Zierscheiben oder Hohlwulstringe.“[1]
- „Übrig bleibt, daß alle Leibringe nur in als Frauenbestattung zu interpretierenden archäologischen Grabinventaren vorkommen.“[2]
- „Für die Brandmarkung verwendete man Brandstempel, für Freiheitsstrafen Fesseln, Fusskugeln, Leibringe und Strafjoche.“[3]
- „Die Leibringe wurden den Gefangenen direkt um den Leib gelegt und engten sie nicht nur in ihrer Freiheit ein, sondern waren bei Bewegungen unangenehm und schmerzhaft.“[4]
- „Durch das Aufblasen erhalten die Leibringe der Insekten wieder ihre natürliche Form, nachdem die inneren Weichteile zunächst herausgedrückt worden sind — ein für die Präparation von Amphibien recht unwahrscheinlicher Vorgang (Auskunft von HWeidner, Zoolog Institut der Univ Hambg).“[5]
Übersetzungen
ringförmiger Gegenstand um den Leib als Bestandteil der Kleidung
ringförmiger Gegenstand um den Leib als Fessel
ringförmiges Segment eines Insekts
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leibring“
- Goethe-Wörterbuch „Leibring“
Quellen:
- ↑ Peter Kolb: Wer waren die Kelten?. Juniorkatalog. 2. Auflage. Museums-Pädagogisches Zentrum, München 1994, ISBN 3-9298-6200-X, Seite 26.
- ↑ Stefan Burmeister: Geschlecht, Alter und Herrschaft in der Späthallstattzeit Württembergs. Waxmann, Münster/New York/München/Berlin 2000, ISBN 3-89325-387-4, Seite 64. Aufgerufen am 30.7.15.
- ↑ Louis Carlen: Rechtsaltertümer, Historisches Lexikon der Schweiz. Aufgerufen am 30.7.15.
- ↑ Leibfessel, vorarlberg museum Bregenz Aufgerufen am 30.7.15.
- ↑ Goethewörterbuch, Artikel: ausblasen. Aufgerufen am 30.7.15.