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Worttrennung:
- Lieb·chen , Plural: Lieb·chen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Liebchen (Info)
- Reime: -iːpçən
Bedeutungen:
- geliebte Frau, Liebste(r)
- mit negativer Nebenbedeutung: Affaire, Geliebte
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „liebchin“, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Darling, Freundin, Herzensdame, Liebling, Schatz, Schätzchen
- Affaire/Affäre, Geliebte
Unterbegriffe:
- Feinsliebchen, Herzliebchen
- Russenliebchen, Soldatenliebchen, Verbrecherliebchen
Beispiele:
- Der Ausdruck Liebchen wird auch als Kosenamen verwendet.
- Sie ist das Liebchen eines Gauners.
- „Im Traum hatte er nicht nur mit Rochelle, sondern auch mit seinen einstigen Liebchen amüsiert.“[2]
- „Sie entfernten ein Brett aus der Zwischenwand, und so konnte mein jeweiliges Liebchen ungehindert hin und zurück.“[3]
- „Rowson, der jetzt den Platz erreichte, wo sein Pferd angebunden stand, schwang sich hinauf und trabte gegen die Straße an, auf der er dem Pferde die Zügel ließ und scharf dahingaloppierte, bis er von fern das helle Dach der friedlichen Wohnung schimmern sah, in der sein Liebchen hauste.“[4]
Übersetzungen
geliebte Frau, Liebste(r)
mit negativer Nebenbedeutung: Affaire, Geliebte
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Liebchen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Liebchen“
- The Free Dictionary „Liebchen“
- Duden online „Liebchen“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Liebchen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Liebchen“ auf wissen.de
- myDict.com „Liebchen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Liebchen“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „lieb“.
- ↑ Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 41. Englisches Original 1991.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 66.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 103. Zuerst 1845 erschienen.