Litewka

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Litewka (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Litewka die Litewken
Genitiv der Litewka der Litewken
Dativ der Litewka den Litewken
Akkusativ die Litewka die Litewken

Worttrennung:

Li·tew·ka, Plural: Li·tew·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Litewka (Info)

Bedeutungen:

bequeme Jacke einer Uniform

Herkunft:

von gleichbedeutend polnisch litewka → pl, eigentliche Bedeutung: „litauischer Rock“[1]

Beispiele:

„Seine Litewka liegt vor ihm.“[2]
„Und damit wir bloß nicht davon reden, zeigt sie uns noch mal die beiden Litewkas ihrer beiden Söhne, die hat sie extra mitgebracht, zeigt uns die Schußlöcher und die Blutflecke im Schein der Kerze, ganz nah, immer näher…“[3]
„Die Tür zum Pagelschen Zimmer geht auf, und in ihr steht der junge Wolfgang Pagel, groß, mit breiten Schultern und schmalen Hüften, dem hellen, fröhlichen Gesicht, in seiner feldgrauen Litewka mit den schmalen, roten Streifen - es ist ein Stoff, der selbst jetzt, nach fünfjährigem Gebrauch, noch gut aussieht, sanftsilbrig glänzend wie manche Lindenblätter…“[4]
„Schlump, dem sein schäbiger Rock schon lange nicht mehr gefiel, sprang herzu und krampfte eine schöne, neue Litewka.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Litewka
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Litewka
Duden online „Litewka

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Litewka“.
  2. Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8, Seite 33. Erstveröffentlichung 1931.
  3. Louis-Ferdinand Céline: Norden. 2. Auflage. Roman. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-15499-7, Seite 135. Französische Originalausgabe 1964.
  4. Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 47. Erstveröffentlichung 1937.
  5. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 324. Erstauflage 1928.