Livree

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Livree (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Livree die Livreen
Genitiv der Livree der Livreen
Dativ der Livree den Livreen
Akkusativ die Livree die Livreen

Worttrennung:

Li·v·ree, Plural: Li·v·re·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Livree (Info)
Reime: -eː

Bedeutungen:

uniformartige Bekleidung für bestimmte, publikumsnahe Gruppen von Bediensteten, zum Beispiel in Hotels

Herkunft:

im 14. Jahrhundert von französisch livrée → fr entlehnt, dem Substantiv zum Verb livrer → fr „liefern“, also: „gelieferte, (vom Dienstherrn) gestellte Kleidung“

Sinnverwandte Wörter:

Berufskleidung, Dienstkleidung, Uniform

Oberbegriffe:

Kleidung

Beispiele:

„…; ich hatte mich auch schon damit zufriedengegeben, dem Kutscher eine bescheidene Livree zu verpassen,…“
„Aber nicht mehr der förmliche junge Mann in grauer Livree, sondern etwas Lächerliches in einem übermäßig langen, weißen Nachthemd mit bunter Borte.“
„Der Wagen hielt vor einem Tor, das wie ein Triumphbogen aussah, mit zwei Dienern in Livree nach französischer Mode davor.“
„Er trug keine Livree, und die Gondel war so einfach wie alle, die Venezianern gehören.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Livree
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Livree
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLivree
The Free Dictionary „Livree
Duden online „Livree

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Livrée“, Seite 578.
  2. Mark Twain: Durch dick und dünn. Insel, Frankfurt/Main 1985, Seite 280 f. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.
  3. Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 773. Erstveröffentlichung 1937.
  4. Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 157
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 65.

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Anagramme: vieler