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Entlehnung im 18. Jahrhundert aus dem Englischen von einem bereits im 16. Jahrhundert verwendeten Begriff log→ en, eigentlich „Holzklotz“;[1] ein Holzbrett wurde an einer mit Knoten versehenen Leine, der sogenannten Logleine, zur Beschwerung befestigt und ins Wasser geworfen; danach wurden die Leine für eine gewisse Zeitspanne so schnell über Handrollen gefiert, dass das Holzbrett möglichst an der gleichen Stelle blieb, und die durch die Hand gleitenden Knoten gezählt;[2] vermutlich entlehnt von altnordischlāg→ non „umgestürzter Baumstamm“[3]
Das Log gab eine durchschnittliche Geschwindigkeit von acht bis neun Meilen an.[5]
Doch kaum steht auch das Vorsegel, ist es vorbei mit der Trägheit. Im Sekundentakt springt das Log auf 11, 12, 15…18 Knoten.[6]
Für seine Sicherheit besitzt das Segelschiff neben zwei Ankern eine Radaranlage, ein Satelliten-Navigationsgerät, „elektromagnetisches Log" (was immer das sei), Echolot, Sprechfunk und alle herkömmlichen Kontroll- und Meßgeräte.[7]
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
Quellen:
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1087.
↑Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9, Seite 809.
↑Frederick Marryat → WP: Der Flottenoffizier. In: Projekt Gutenberg-DE. Zwanzigstes Kapitel (URL).
↑Jules Verne → WP: Reise um die Erde in 80 Tagen. In: Projekt Gutenberg-DE. Einundzwanzigstes Capitel (URL).
↑Kristian Dittmann: Entdeckung des Rausches. In: Welt Online.15. Oktober 2005, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 4. September 2012).
↑Hanno Kühnert: Die Dame hat Vergangenheit. In: Zeit Online. Nummer 06/1984, 3. Februar 1984, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 4. September 2012).