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Worttrennung:
- Lo·ya·li·tät, Plural: Lo·ya·li·tä·ten
Aussprache:
- IPA: , [1], selten:
- Hörbeispiele: Loyalität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- anhaltende, zuverlässige Unterstützung für jemand oder etwas
Herkunft:
- seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; nach französisch loyauté → fr „Ehrlichkeit“;[2] Ableitung zum Adjektiv loyal mit -ität
Synonyme:
- Ergebenheit, Zuverlässigkeit
Sinnverwandte Wörter:
- Treue
Gegenwörter:
- Illoyalität, Unzuverlässigkeit; sinnverwandt: Untreue
Oberbegriffe:
- Einstellung/Haltung
Unterbegriffe:
- Sprachloyalität
Beispiele:
- Er erwies seinem Betrieb während seiner ganzen Zugehörigkeit Loyalität.
- Es ist eine Frage der Loyalität, ob wir jetzt bleiben.
- Seine Loyalität konnte man sicher nicht in Frage stellen.
- Ihr Verhalten war grausam, was seiner Loyalität keinen Abbruch tat.
- „Die Tetrarchen mussten immer ihre militärische Befähigung unter Beweis stellen, um sich in kritischen Situationen auf die Loyalität der Soldaten stützen zu können.“[3]
- „Über meine Loyalität zu Deutschland muss sich niemand Sorgen machen.“[4]
- „Wie Moorcroft erkannten sie, daß Csomas Loyalität gegenüber den Briten aufrichtig und seine Arbeit an der tibetischen Sprache von echtem Wert war.“[5]
- „Damit gewinnt er die Loyalität jener Menschen, deren Häuser er im Bruderkampf noch niedergebrannt hat.“[6]
Wortbildungen:
- Loyalitätsbekundung, Loyalitätsbeweis, Loyalitätserklärung, Loyalitätskonflikt
Übersetzungen
anhaltende, zuverlässige Unterstützung für jemand oder etwas
- Wikipedia-Artikel „Loyalität“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Loyalität“
- Duden online „Loyalität“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Loyalität“
- Kleiner, Stefan (2011 ff.): Atlas zur Aussprache des deutschen Gebrauchsstandards (AADG). Unter Mitarbeit von Ralf Knöbl: „Realisierung des Vokals bei ‹oy› in Loyalität“
Quellen:
- ↑ Stefan Kleiner: Realisierung des Vokals bei ‹oy› in Loyalität. In: Atlas zur Aussprache des deutschen Gebrauchsstandards (AADG). Unter Mitarbeit von Ralf Knöbl. Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS), Mannheim, 18. Dezember 2020, abgerufen am 31. Dezember 2021.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 495.
- ↑ Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967 , Seite 117.
- ↑ Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2 , Seite 138.
- ↑ Edward Fox: Der Mann, der zum Himmel ging. Ein Ungar in Tibet. Wagenbach, Berlin 2007, ISBN 978-3-8031-2578-1, Seite 68 f. Englisches Original 2001.
- ↑ Cay Rademacher: Die Magie der Kriegerkönige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014 , Seite 24–37, Zitat Seite 31.