Luftsporenmessung

Worttrennung:

Luft·spo·ren·mes·sung, Plural: Luft·spo·ren·mes·sun·gen

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Luftsporenmessung ^(Info)

Bedeutungen:

Baubiologie: mikrobiologische Untersuchung der Raumluft; Probenahme mit einem Luftkeimsammler und anschließender Laboruntersuchung zur Bestimmung der Sporenart, kritischen Konzentration und toxische Wirkung auf den Menschen

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Luft und Sporenmessung

Beispiele:

„Raumluftmessung mit modernster Technik: Luftsporenmessung mit dem Luftkeimsammler (Bestimmung der Konzentration von keimfähigen Sporen in der Raumluft).“^[1]

„Bei einer Luftsporenmessung wird ein definiertes Luftvolumen mit einem Messgerät gesammelt und in Kontakt mit verschiedenen Nährböden gebracht. Sporen, die in der Luft enthalten sind, setzen sich auf den Nährböden ab; die Proben werden anschließend in einem Labor bebrütet und mikrobiologisch analysiert.“^[2]

„Die Luftsporenmessung erfolgt mit einem Sporensammler. Es wird empfohlen, sich bei der Luftsporenmessung im Innenraum nach dem „Verfahren zur Bestimmung der Schimmelpilzkonzentration in der Luft am Arbeitsplatz“ -TRBA 430-zu richten.“^[3]

„Luftsporenmessungen erfassen lediglich die wenigen Sporen, die zufällig in der Luft schweben und dann auch im Labor anzüchtbar sind. Die Luftsporenmessung kann also weder einen klaren Nachweis zur gesundheitlichen Belastung, noch einen sicheren Beweis für vorhandene Quellen liefern.“^[4]

„Bei der Luftsporenmessung wird mittels einer Spezialpumpe eine definierte Luftmenge durch einen speziellen Mikrofilter gesogen. Sporen und Zellfragmente werden ausgefiltert.“^[5]

Wortbildungen:

Raumluftsporenmessung

Quellen: