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Märtyrerverzeichnis wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Mär·ty·rer·ver·zeich·nis, Plural: Mär·ty·rer·ver·zeich·nis·se
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Märtyrerverzeichnis (Info)
Bedeutungen:
- Christliche Religion: nach Kalendertagen gegliedertes Verzeichnis der christlichen Märtyrer und anderer Heiliger mit der Ortsangabe ihres Kultes (Grabstätte) oder auch der Angabe charakteristischer Begebenheiten ihres Lebens und Nachwirkens
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Märtyrer und Verzeichnis
Synonyme:
- Martyrologium
Beispiele:
- Neben reicher Literatur mit mannigfachen täuferischen Bekenntnisschriften hatte er offensichtlich auch ein Märtyrerverzeichnis hingerichteter Täufer im deutschsprachigen Raum sowie in Paris und Prag bei sich.“[1]
- „Das Verzeichnis ist überschrieben mit Depositio martyrum und zählt demgemäss die Tage auf, an denen römische Märtyrer gestorben und beigesetzt waren. Es nimmt seinen Ausgang beim Weihnachtstest, das an erster Stelle steht, obwohl es streng genommen in ein Märtyrerverzeichnis nicht hineingehört, nennt dann die Monate (mense Januario, mense Februario etc.) .“[2]
- „Ein nach den Todestagen geordnetes Märtyrerverzeichnis der römischen Kirche beginnt mit dem Eintrag der Geburt Christi zum 25. Dezember, der sachlich aus dem Rahmen des Märtyrerverzeichnisses herausfällt .“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Martyrologium“, dort auch „Märtyrerverzeichnis“
Quellen:
- ↑ Leonhard von Muralt: Quellen zur Geschichte der Täufer in der Schweiz, Band 3, Zürich 2007, Theologischer Verlag Zürich, ISBN 9783290173197, Seite 233
- ↑ Akademie der Wissenschaften in Göttingen. Philologisch-Historische Klasse: Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen
Band 3, 1901, Vandenhoeck und Ruprecht, Seite 9
- ↑ Gerhard Krause, Gerhard Müller: Theologische Realenzyklopädie, Band 35, Ausgaben 3-4, W. de Gruyter, 2003