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Müßiggänger wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Müssiggänger
Worttrennung:
- Mü·ßig·gän·ger, Plural: Mü·ßig·gän·ger
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Müßiggänger (Info)
Bedeutungen:
- Person, die keiner Arbeit nachgeht
Herkunft:
- mittelhochdeutsch müeʒecgenger[1]
- Ableitung zu Müßiggang mit der Derivatem (Ableitungsmorphem) -er (plus Umlaut))
Sinnverwandte Wörter:
- Faulenzer, Nichtstuer
Weibliche Wortformen:
- Müßiggängerin
Oberbegriffe:
- Person
Beispiele:
- „Dann brachte sie alle Müßiggänger auf den Weg nach San Giobbe, um die Geschichte von der Heldin selbst zu hören.“[2]
- „Grausamkeit ist Luxus für Müßiggänger, wie Rauschgifte und seidene Hemden.“[3]
- „Mr. Dayton versprach ihm das auch und schritt gleich darauf, durch die ihm Bahn machende Menge, mit Sander an seiner Seite in der Richtung zum eigenen Haus, während der Konstabler, von einem großen Haufen Müßiggänger gefolgt, den jungen Bootsmann in das Gefängnis brachte und ihn dort seinen eigenen Betrachtungen überließ.“[4]
- „Er hatte diesmal keinen Müßiggänger vor sich, sondern einen Mann, der sich auskannte.“[5]
Übersetzungen
Person, die keiner Arbeit nachgeht
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Müßiggänger“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Müßiggänger“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Müßiggänger“
- The Free Dictionary „Müßiggänger“
- Duden online „Müßiggänger“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Müßiggänger“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Müßiggänger“
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 210.
- ↑ Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 7. Französisch 1939.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 182. Zuerst 1848 erschienen.
- ↑ Anna Seghers: Sagen von Unirdischen. In: Anna Seghers: Die Toten auf der Insel Djal; Sagen von Unirdischen. 2. Auflage. Aufbau, Berlin und Weimar 1987, ISBN 3-351-00450-8, Seite 27-108, Zitat Seite 96. Zuerst 1970.