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Getrennt- und Zusammenschreibung: Substantiv-Verb-Verbindungen mit Maß als erstem Bestandteil werden in der Regel getrennt geschrieben: Er hat an sich Maß genommen. Die Verbindung maßhalten/Maß halten kann sowohl getrennt wie auch zusammengeschrieben werden, da der Verbindung sowohl eine Zusammensetzung wie auch eine Wortgruppe zu Grunde liegen kann.[1]
ursprünglich femininum und neutrum; entstanden durch Mischung von mittelhochdeutschmāze→ gmh, althochdeutschmāʒa→ goh „Maß, angemessene Menge, richtig gemessene Größe, abgegrenzte Ausdehnung in Raum, Zeit, Gewicht, Kraft, Art und Weise, das Maßhalten“, belegt um das Jahr 1000, und mittelhochdeutschmeʒ→ gmh „Ausdehnung, Maß, womit (Flüssigkeit, Getreide) gemessen wird, Richtung, Ziel“, althochdeutschmeʒ→ goh „Art und Weise, Maß, Messgerät, Ordnung“, belegt seit dem 8. Jahrhundert; als Neutrum seit dem 18. Jahrhundert durchgesetzt.[2]
Jedes Ding hat sein Maß und schließlich seine Grenzen. (Lateinisches Sprichwort: Ést modus ín rebús sunt certí dénique fínes.)
Welches Maß soll man hier eintragen, Zoll oder Zentimeter?
„Eine weitere wichtige Vereinheitlichung kam ebenfalls durch den Zollverein: Endlich wurde es möglich, in allen Territorien dieselben Maße und Gewichte durchzusetzen.“[3]
Nimm diesen Krug als Maß, in den geht genau ein Liter.
Ich finde es ungerecht, wenn du hier mit zweierlei Maß misst. Lüge ist Lüge, egal, welches Motiv ihr zugrunde liegt.
Geben Sie bitte die Maße nach der Anleitung auf Seite 1 an, damit wir die Einbausauna in der richtigen Größe liefern können.
Die Maße dieser Frau sind einfach umwerfend.
Alkohol sollte man nur in Maßen genießen.
In welchem Maße man ihn wirklich als Verbrecher bezeichnen kann, ist eher eine philosophische als eine juristische Frage.
„Doch zu einem geringen Maße bauen sie auch Kartoffeln an und halten Kleinvieh wie Hühnern und Schweine, landwirtschaftliche Techniken, die sie von ihren Nachbarn, den Aymará übernommen haben“.[4]
„Beim gemeinsamen Kreisen in der Thermik mit den ständigen Abstandsänderungen der Gleitschirme zueinander gilt in besonderem Maße Sehen und Gesehenwerden, .“[5]
↑Amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung, § 36. In: Dudenband 1 – Die deutsche Rechtschreibung (2006); Hg. v. d. Dudenredaktion; 24. völlig neu bearb. und erw. Auflage; Mannheim, Leipzig; Seite 1174.
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Maß“.
↑Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 33 f.
↑Autorengemeinschaft: Das große Buch des Allgemeinwissens Natur. Das Beste GmbH, Stuttgart 1996, ISBN 3-87070-613-9, Seite 150
↑Toni Bender, Peter Janssen, Klaus Tänzler: Gleitschirmsegeln für Meister. Nymphenburger, Donauwörth 1989, Seite 102.
Bayerische Bezeichnung für: ein Liter frisch gezapftes bayerisches Bier im Glaskrug oder Steinkrug (ohne Angabe des Inhalts)
Herkunft:
ursprünglich femininum und neutrum; entstanden durch Mischung von mittelhochdeutsch māze, althochdeutsch māʒa „Maß, angemessene Menge, richtig gemessene Größe, abgegrenzte Ausdehnung in Raum, Zeit, Gewicht, Kraft, Art und Weise, das Maßhalten“, belegt um das Jahr 1000, und mittelhochdeutsch meʒ „Maß, womit (Flüssigkeit, Getreide) gemessen wird, Ausdehnung, Richtung, Ziel“, althochdeutsch meʒ „Maß, Meßgerät, Ordnung, Art und Weise“, belegt seit dem 8. Jahrhundert. Die weibliche Form die Maß „ein Liter“ nur im Oberdeutschen[1]
Wenn man eine halbe Maß Wein getrunken hat, sollte man lieber mit dem Taxi nach Haus fahren.
„Für die meisten Bayern jedenfalls ist die Sache klar: Mass, kurzes a, wie in Masse. Zuagroaste erkennen sie daran, dass sie das so wichtige Wort gerne einmal falsch aussprechen: Maß, wie in Maße, lang gezogener Vokal.“[2]
Sechs Maß an diesen Tisch!
„Er selbst trank nur mäßig Bier, er hätte zu oft pissen gehen müssen; er hockte lieber über der einen Maß und skizzierte, was er um sich erblickte.“[3]
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Maß“.
↑Gianna Niewel: Als die Preußen den Bayern die Mass wegnahmen. In: sueddeutsche.de.26. August 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 27. August 2016).
↑Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 21.