Machatschek

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Machatschek gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Machatschek, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Machatschek in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Machatschek wissen müssen. Die Definition des Wortes Machatschek wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonMachatschek und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Machatschek (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Machatschek die Machatscheks
Genitiv des Machatscheks der Machatscheks
Dativ dem Machatschek den Machatscheks
Akkusativ den Machatschek die Machatscheks

Worttrennung:

Ma·chat·schek, Plural: Ma·chat·scheks

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Machatschek (Info)

Bedeutungen:

österreichisch, umgangssprachlich: Mensch, der tatkräftig und durchsetzungsstark ist
österreichisch, umgangssprachlich, abwertend: Person, die zwar umtriebig ist, deren Tätigkeiten aber zu nichts führen

Herkunft:

Machatschek leitet sich vom tschechischen Familiennamen Macháček → cs her, der im Sinne von Macher verstanden wurde. Eigentlich handelt es sich aber um eine Ableitung von Mach → cs, was Martin oder Matthäus entspricht.[1]

Beispiele:

„Der unbestritten charismatische Machatschek Mateschitz wollte damit nicht dem österreichischen Motorsport einen Gefallen tun, sondern sein Lifestyle-Saftl möglichst spektakulär in einem globalen Werbefenster positionieren.“[2]
„Heinz Fischer ist nicht besonders farbenfroh und mehr Hofburg-Schnurrdiburr als Machatschek, aber offenbar ist es genau das, was die Österreicher in der Tradition der Habsburger wollen.“[3]
Peter ist bloß ein Machatschek. Erreicht hat der noch nichts.

Übersetzungen

Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „Machatschek“, Seite 174.

Quellen:

  1. Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „Machatschek“, Seite 174.
  2. Martin Derler: Sind Red-Bull-Siege Erfolge für Österreich? nachrichten.at, 14. Juli 2009, abgerufen am 17. Juli 2011.
  3. Atha Athanasiadis: Liebe Leserin, Lieber Leser! Von kleinen Kindern, Präsidenten & Zeitungszaren. In: News Online. 24. Juni 2009, ISSN 1605-4504 (URL, abgerufen am 8. März 2018).