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Marotte wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Ma·rot·te, Plural: Ma·rot·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Marotte (Info)
- Reime: -ɔtə
Bedeutungen:
- notorische Angewohnheit einer Person, die für Mitmenschen unverständlich ist
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch marotte → fr entlehnt[1]
Synonyme:
- Fimmel, Spleen, Tick, Angewohnheit, Eigenart, Schrulle
Beispiele:
- Pseudonyme sind Tarnungen, und wenn es einer so will, lasse man ihn bei der sonderbaren Marotte.
- „Dass erwachsene Menschen Plastiktüten sammeln oder Überraschungseier, hatte ich bisher als eine merkwürdige Marotte abgetan.“[2]
- „Es war tatsächlich eine seltsame Marotte, die jedem schnell auf die Nerven ging.“[3]
- „Er lachte, als ich ihn an das Wörtchen »sko« erinnerte, er schien diese isländische Marotte gut zu kennen.“[4]
- „Sie schüttelt amüsiert den Kopf, wie man es tut, wenn man von einer skurrilen Marotte erzählt.“[5]
Übersetzungen
notorische Angewohnheit einer Person, die für Mitmenschen unverständlich ist
- Wikipedia-Artikel „Marotte“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Marotte“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Marotte“
- The Free Dictionary „Marotte“
- Duden online „Marotte“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Marotte“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Marotte“, Seite 600.
- ↑ Annette Birschel: Mordsgouda. Als Deutsche unter Holländern. Ullstein, Berlin 2011, Zitat Seite 212. ISBN 978-3-548-28201-5.
- ↑ Wladimir Kaminer: Meine kaukasische Schwiegermutter. Goldmann, Berlin 2012, ISBN 978-3-442-47366-3 , Seite 112.
- ↑ Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 154. Isländisches Original 2009.
- ↑ Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 236.