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Worttrennung:
- Ma·the·ma·tik, kein Plural
Aussprache:
- IPA: , , österreichisch:
- Hörbeispiele: Mathematik (Info), —, —, Mathematik (Österreich) (Info)
- Reime: -aːtɪk, -iːk, -ɪk
Bedeutungen:
- Wissenschaft, die selbstgeschaffene abstrakte Strukturen auf ihre Eigenschaften und Muster untersucht
- Studien- oder Schulfach, in dem diese Wissenschaft gelehrt wird
Abkürzungen:
- Math.
Herkunft:
- über lateinisch: (ars) mathematica → la von gleichbedeutend altgriechisch μαθηματική (τέχνη) (mathēmatikē (technē)); zu μάθημα (mathēma☆) → grc „das Gelernte, Kenntnis“[1]
Synonyme:
- ältere Begriffe: Größenlehre[2], Mathesis[2], Mathese[3]
Oberbegriffe:
- Wissenschaft, Strukturwissenschaft
Unterbegriffe:
- Algebra, Analysis, Arithmetik (Rechenkunst, Rechenkunde, Rechnen), Finanzmathematik, Fraktalgeometrie, Geometrie, Kombinatorik, Kybernetik, Mengenlehre, Numerik, Planimetrie, Statistik, Stereometrie, Stochastik, Topologie, Trigonometrie, Vektorrechnung, Versicherungsmathematik, Wahrscheinlichkeitslehre, Wahrscheinlichkeitstheorie, Wirtschaftsmathematik
Kurzformen:
- Mathe
Beispiele:
- Wichtige Teilgebiete der Mathematik sind die Geometrie, die Arithmetik, die Algebra und die Stochastik.
- „Mein Bruder ist ein Rechengenie, er hat später sogar Mathematik studiert – darum war ich in Mathe immer schlecht.“[4]
- „Es ist nicht Aufgabe einer Lehrkraft im Fach Mathematik, den Schüler/innen ungenügende Deutschkenntnisse vorzuwerfen, und zwar insbesondere dann nicht, wenn ein/e Schüler/in eine Frage zum Fach stellt, vielmehr hat sie diese Frage nach bestmöglichem Wissen zu beantworten.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- angewandte Mathematik, diskrete Mathematik, numerische Mathematik
Wortbildungen:
- Adjektive: mathematisch
- Substantive: Mathematikarbeit, Mathematikbuch, Mathematikdidaktik, Mathematikdozent, Mathematiker, Mathematikgenie, Mathematikkenntnisse, Mathematikklausur, Mathematiklehrer, Mathematikmodus, Mathematikolympiade, Mathematikprofessor, Mathematikstudent, Mathematikstudium, Mathematikunterricht, Mathematikus, Mathematikvorlesung
Übersetzungen
Wissenschaft, die selbstgeschaffene abstrakte Strukturen auf ihre Eigenschaften und Muster untersucht
Studien- oder Schulfach, in dem diese Wissenschaft gelehrt wird
- Wikipedia-Artikel „Mathematik“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mathematik“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mathematik“
- The Free Dictionary „Mathematik“
- Duden online „Mathematik“
- Goethe-Wörterbuch „Mathematik“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 857.
- ↑ 2,0 2,1 Physicalisches Wörterbuch, Gehler, J. S. T., Mathematik, Größenlehre
- ↑ Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 146. Zitat: „Mathĕsis (grch.), Mathēse, die Mathematik.“
- ↑ Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 126.
- ↑ Entscheidung der österreichischen Disziplinaroberkommission vom 20. November 2006
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mathetik