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Worttrennung:
- Matz, Plural 1: Mat·ze, Plural 2: Matz
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Matz (Info)
- Reime: -at͡s
Bedeutungen:
- männlicher Vorname
Abkürzungen:
- M.
Herkunft:
- Matz wurde vom dänischen Mads → da entlehnt[1] und ist eine Koseform von Matthias.[2]
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Matz Mainka
Beispiele:
- Matz’ Vater züchtet Schafe.
Wortbildungen:
- Matzen
Übersetzungen
- Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe) , „Matz“, Seite 287.
- Volkert F. Faltings (Herausgeber): Kleine Namenkunde für Föhr und Amrum. Buske, Hamburg 1985, ISBN 3-87118-680-5 , „Matz“, Seite 54.
Quellen:
- ↑ Volkert F. Faltings (Herausgeber): Kleine Namenkunde für Föhr und Amrum. Buske, Hamburg 1985, ISBN 3-87118-680-5 , „Matz“, Seite 54
- ↑ Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe) , „Matz“, Seite 287
Worttrennung:
- Matz, Plural 1: Mat·ze, Plural 2: Mät·ze
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Matz (Info)
- Reime: -at͡s
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: männliche Person, die albern, eitel und weibisch ist
- umgangssprachlich: eine Person, die (immer wieder) versagt
- umgangssprachlich: (männliches zahmes) Schwein (Sus)
- umgangssprachlich, im übertragenen Sinne zu : eine Person, die nicht sehr auf Sauberkeit bedacht ist; eine Person, die das Tischtuch während des Essens beschmutzt oder gar besudelt
- umgangssprachlich, im übertragenen Sinne zu : eine korpulente Person
- umgangssprachlich: (zahmer Sing-)Vogel
- umgangssprachlich, im übertragenen Sinne zu : eine kleinwüchsige Person
- familiär und umgangssprachlich scherzhaft, im übertragenen Sinne zu : niedlicher kleiner Junge
Herkunft:
- seit dem 17. Jahrhundert bezeugt; Kurzform des männlichen Vornamens »Matthias« (»Matthäus«); der beliebte Vorname steht stellvertretend für „Mann“ (wie »Michel«, »Peter« und andere); die abwertende Geltung rührt vom üblichen Gebrauch der Kurzform als Rufnamen des Kindes her: der erwachsene Mann wird diesem gleichgestellt[1]
- seit 1850 bezeugt[1]
- seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; das Wort entstammt der Nachahmung des Grunzlautes eines Schweins[1]
- seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; analog zu »Schwein«[1]
- seit 1900 bezeugt; in übertriebener Darstellung konnotiert als „fettes Schwein“[1]
- seit 1900 bezeugt; verkürzt aus »Piepmatz«[1]
- seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; konnotiert als „Vögelchen“[1]
- seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; ursprünglich (landschaftliche) Koseform des männlichen Vornamens »Matthias« (»Mathes«), dann in appellativischen Gebrauch übergegangen[2][3]
Synonyme:
- Piepmatz, Piepvogel
Sinnverwandte Wörter:
- Grunzer, Jolanthe, Wutz
- Piep
- Bengel, Bübchen, Bubi, Dreikäsehoch, Frechdachs, Früchtchen, Kleiner, Knirps, Lausbub/Lausebengel/Lausejunge, Racker, Rotzbengel/Rotzbub/Rotzbube, Rotzlöffel, Rotznase, Schlingel, Schniepel, Spitzbub/Spitzbube, Steppke, Stift, Strolch, Wicht, Wonneproppen
Gegenwörter:
- Fratz, Gör/Göre
- Bürschchen, Bursche, Bürschlein, Erwachsener, Fant, Greis, Halbstarker, Halbwüchsiger, Hosenkacker/Hosenscheißer, Jugendlicher, Jüngelchen, Jüngling, Lümmel, Milchbart/Milchgesicht, Oldie, Spund, Teen/Teenager, Teenie/Teeny, Twen
Oberbegriffe:
- Mensch, Person
- Mann, Junge
- Lebewesen, Tier, Säugetier, Borstentier/Borstenvieh
- Lebewesen, Tier, Landwirbeltier
- Junge, Kind
Unterbegriffe:
- Dreckmatz, Hemdenmatz, Hosenmatz, Piepmatz, Sohnematz
Beispiele:
- „Hochstühle sind zum Essen da, weniger zum Spielen. Auch wenn die kleinen Mätze Bauklötze auf der integrierten Tischplatte stapeln können: Viel Bewegungsfreiheit bleibt nicht. Lassen Sie Ihr Kind am besten auf dem Fußboden spielen.“[4]
Wortbildungen:
- Dreckmatz, Hemdenmatz, Hosenmatz, Piepmatz, Sohnematz
Übersetzungen
umgangssprachlich: männliche Person, die albern, eitel und weibisch ist
umgangssprachlich: eine Person, die (immer wieder) versagt
umgangssprachlich: (männliches zahmes) Schwein (Sus)
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- Französisch: umgangssprachlich: tas → fr m; Kanada; umgangssprachlich: baquais → fr m (auch: baquèse → fr m, baquet → fr m), grosse torche → fr f, plein de soupe → fr m, taupin → fr m; männliche Person: gros → fr m, mastodonte → fr m, Normandie: grossier → fr m, umgangssprachlich: éléphant → fr m, hippopotame → fr m, weibliche Person: grosse → fr f, Normandie: grossière → fr f, umgangssprachlich: baleine → fr f, boulotte → fr f, Kanada; umgangssprachlich: tampone → fr f, toutoune → fr f
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umgangssprachlich: (zahmer Sing-)Vogel
- Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 5. Band Kot–Naschzahn, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570150-3, DNB 840092393 , Seite 1867.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1123.
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Matz“
- The Free Dictionary „Matz“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Matz“
- Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Matz“, Band 11, Altenburg 1860. Seite 13.
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 5. Band Kot–Naschzahn, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570150-3, DNB 840092393 , Seite 1867.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 605.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1123.
- ↑ Stiftung Warentest: Kinderstühle, 24.08.2007. Abgerufen am 23.03.2010.
Anmerkung:
- Laut Kluge besitzt das Wort ein weibliches Genus, wohingegen Grimm ihm ein männliches zuschreibt.[1][2]
Nebenformen:
- westmitteldeutsch: Matte
Worttrennung:
- Matz, Plural: Mat·ze
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Matz (Info)
- Reime: -at͡s
Bedeutungen:
- ostmitteldeutsch: geronnene Milch, Quark
Wortbildungen:
- Steifmatz
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag
„Matte“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 605.
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Matz“
- Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, Seite 445 und 496.
- Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Matz“, Band 11, Altenburg 1860. Seite 13.
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 605.
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Matz“
Alternative Schreibweisen:
- Mats
Worttrennung:
- Matz, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Matz (Info)
- Reime: -at͡s
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: Nebenform von Mathe
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag
„Mathe“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
- Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 5. Band Kot–Naschzahn, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570150-3, DNB 840092393 , Seite 1867.