Mauerfall

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Mauerfall (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Mauerfall
Genitiv des Mauerfalls
des Mauerfalles
Dativ dem Mauerfall
dem Mauerfalle
Akkusativ den Mauerfall
mit dem Mauerfall beschäftigter Mauerspecht

Worttrennung:

Mau·er·fall, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mauerfall (Info)
Reime: -aʊ̯ɐfal

Bedeutungen:

der Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989; die Grenzöffnung zwischen DDR und Bundesrepublik Deutschland

Herkunft:

Determinativkompositum aus Mauer und Fall

Oberbegriffe:

historisches Ereignis

Beispiele:

Für die Deutschen war der Mauerfall eines der wichtigsten Ereignisse im 20. Jahrhundert.
„Nicht verwunderlich aber, dass schon bald nach dem Mauerfall der verlorene Sohn wieder in sein Heimatdörfchen zurückfand und solche Zeichen im Ort setzte, derentwegen sich an den Wochenenden immer mehr Menschen auf Pilgerfahrt ins schöne Eichsfeld begeben.“[1]
„Meinen ersten Ostkontakt hatte ich nach dem Mauerfall, als ich einen Ostberliner in einer Duisburger Disco kennenlernte.“[2]
„Ein gutes Jahr nach dem Mauerfall 1989 plante seine Clique einen Wochenend-Trip nach Berlin.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Mauerfall
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mauerfall
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Mauerfall
The Free Dictionary „Mauerfall
Duden online „Mauerfall
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMauerfall

Quellen:

  1. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 276.
  2. Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 55.
  3. Wilfried Seitz: Dunkle Augenblicke. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 152–159, Zitat Seite 157.