Menschenverachtung

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Menschenverachtung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Menschenverachtung
Genitiv der Menschenverachtung
Dativ der Menschenverachtung
Akkusativ die Menschenverachtung

Worttrennung:

Men·schen·ver·ach·tung, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Menschenverachtung (Info)

Bedeutungen:

Einstellung, Menschen geringzuschätzen/zu verachten

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mensch und Verachtung sowie dem Fugenelement -en

Synonyme:

Misanthropie

Sinnverwandte Wörter:

Menschenhass

Oberbegriffe:

Verachtung

Beispiele:

„Unangenehm empfand er auch noch Speranskijs allzu grosse Menschenverachtung und die allzu grosse Mannigfaltigkeit der dialektischen Kunstgriffe, mit denen er seine Auffassungen stützte und zu beweisen suchte.“[1]
„Die Durchschnittslebemänner sind immer Dandys, sei es im bestickten Rock des Hofmanns, sei es in der Soutane des Abbé; die stärkeren und kälteren Begabungen entwickeln sich zum Roué großen Stils, der an Menschenverachtung und Grausamkeit der Auffassung nicht mehr übertroffen werden kann.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Menschenverachtung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Menschenverachtung
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Menschenverachtung
The Free Dictionary „Menschenverachtung
Duden online „Menschenverachtung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMenschenverachtung

Quellen:

  1. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 559f. Russische Urfassung 1867.
  2. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 76. Zuerst 1930.