Mignon

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Mignon (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ (die) Mignon
Genitiv der Mignon
Mignons
Dativ (der) Mignon
Akkusativ (die) Mignon
vergleiche Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

Mi·g·non, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mignon (Info)
Reime: -ɔ̃ː

Bedeutungen:

Literatur, Musikgeschichte, ohne Plural: eine geheimnisvolle Mädchengestalt, die die dämonische Sehnsucht schlechthin verkörpert, aus Goethes Wilhelm Meister Romanen, die auch der französische Komponist Ambroise Thomas in seiner Oper "Mignon" verarbeitet hat[1]

Beispiele:

„Auf dem Krankenlager studiert Wilhelm die Shakespearischen Schriften, besonders Hamlet. Das Bild der hülfreichen Schönen schwebt vor seinem Gemüte und im Nebenzimmer singt Mignon zur Harfe: "Nur wer die Sehnsucht kennt, …"“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Mignon (Figur)
Wikipedia-Artikel „Mignon (Oper)
Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949,, Band 2, Spalte 2742, Artikel „Mignon“.
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mignon
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMignon
Singular Plural
Nominativ der Mignon die Mignons
Genitiv des Mignons der Mignons
Dativ dem Mignon den Mignons
Akkusativ den Mignon die Mignons

Worttrennung:

Mig·non, Plural: Mig·nons

Aussprache:

IPA: , auch:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mignon (Info), auch:
Reime: -ɔ̃ː

Bedeutungen:

veraltet: der Liebling, der Günstling am Hof
Geschichte: speziell Günstlinge des Königs Heinrich III. von Frankreich
allgemein: ein schöner Knabe auch mit der Implikation der unzüchtigen Knabenliebe

Herkunft:

aus gleichbedeutend französisch mignon zu altfranzösisch „mignot“ (deutsch: zierlich)

Beispiele:

„Die Mignons waren beim Volke sehr verhaßt und wurden fast alle ermordet oder fielen im Duell; …“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Mignon (Geschichte)
Pierers Universallexikon, 4. Auflage, 1857 - 1865, Artikel „Mignon“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mignon
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMignon
Singular Plural
Nominativ (die) Mignon die Mignons
Genitiv (der Mignon)
Mignons
der Mignons
Dativ (der) Mignon den Mignons
Akkusativ (die) Mignon die Mignons
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

Mi·gnon, Plural: Mi·gnons

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mignon (Info)
Reime: -ɔ̃ː

Bedeutungen:

weiblicher Vorname

Abkürzungen:

M.

Herkunft:

der Name geht auf das französische mignon → fr (zart, niedlich) zurück[4]

Beispiele:

Die dicke Mignon mit den roten Haaren hat mir schon wieder die ganze Grütze aufgegessen.

Übersetzungen

behindthename.com „Mignon
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMignon
Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Mignon“, Seite 295
Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Mignon“, Seite 155
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Mignon“, Seite 301
Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Mignon“, Seite 74

Quellen:

  1. Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 2742, Artikel „Mignon“
  2. Wikipedia-Artikel „Wilhelm Meisters theatralische Sendung
  3. nach: Pierer's Universal-Lexikon 1857, Band 11, Seite 249, Artikel „Mignon“
  4. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Mignon“, Seite 301