Migrationshintergrund

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Migrationshintergrund (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Migrationshintergrund die Migrationshintergründe
Genitiv des Migrationshintergrunds der Migrationshintergründe
Dativ dem Migrationshintergrund den Migrationshintergründen
Akkusativ den Migrationshintergrund die Migrationshintergründe

Worttrennung:

Mi·g·ra·ti·ons·hin·ter·grund, Plural: Mi·g·ra·ti·ons·hin·ter·grün·de

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Migrationshintergrund (Info), Lautsprecherbild Migrationshintergrund (Info)

Bedeutungen:

Abstammung einer in einem Land lebenden Person oder mindestens eines ihrer Elternteile aus einem anderen Land

Herkunft:

etymologisch: Das Wort ist ein Neologismus der 2000er Jahre.[1][2]
strukturell: Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Substantiv Migration, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Hintergrund

Synonyme:

Zuwanderungsgeschichte

Gegenwörter:

Migrationsvordergrund

Beispiele:

„Zur Rolle von Formeln in den Schreibprozessen von Kindern mit Migrationshintergrund nannte Prof. Kostrzewa folgende Thesen:…“[3]
Zu einer Gesamtschule in Hamburg: „Gut sechzig Prozent der Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund.[4]
„In einer Schule mit rund 80% Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund ist die Klage der Lehrerinnen und Lehrer, die Kinder würden sprachlich keine Fortschritte machen, allgegenwärtig.“[5]
„Mehr als 16 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund.“[6]
Wir wissen , dass Kinder mit Migrationshintergrund sehr zufrieden sind, teilweise motivierter als Kinder ohne Zuwanderungshintergrund.[7]
liegt die Betreuungsquote bei Kindern mit Migrationshintergrund nur bei 20 Prozent, ist sie bei Familien ohne Migrationshintergrund mit 40 Prozent doppelt so hoch.[8]

Charakteristische Wortkombinationen:

Jugendlicher, Person mit Migrationshintergrund, (einen) Migrationshintergrund haben

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Migrationshintergrund
Glossar des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: "Migrationshintergrund" ]
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Migrationshintergrund
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMigrationshintergrund

Quellen:

  1. Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Migrationshintergrund
  2. 70 Jahre Bundestag: Darüber spricht der Bundestag. In: Zeit Online. ISSN 0044-2070 (Suche: migrationshintergrund, URL, abgerufen am 14. Mai 2020).
  3. Karl Kukule: Vortrag von Prof. Dr. phil. Frank Kostrzewa: Formeln und Routinen beim Erwerb des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache. In: Der Sprachdienst 6, 2010, Seite 208-209; Zitat Seite 209.
  4. Tom Buhrow, Sabine Stamer: Mein Deutschland - dein Deutschland. Rowohlt, Reinbek 2010, Seite 84. ISBN 978-3-498-00657-0.
  5. Eva Lauper: Argumentative Textkompetenz zweisprachiger Kinder. In: Sprachreport, Heft 4, 2010, Seite 13-21, Zitat Seite 13.
  6. Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 13.
  7. Diskussion um Bildungsstudie - "Was zählt, ist der gute Unterricht". In: Deutschlandradio. 14. Oktober 2017 (Deutschlandradio Kultur/Berlin, Interview mit der Professorin für Schulpädagogik und Schulentwicklungsforschung an der FU Berlin, Felicitas Thiel, URL, abgerufen am 14. Oktober 2017).
  8. Silke Fokken: Studie zur Chancengerechtigkeit – Das leere Versprechen vom Aufstieg durch Bildung. In: Spiegel Online. 22. Oktober 2018, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 28. Oktober 2018).