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Mischsprache wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Misch·spra·che, Plural: Misch·spra·chen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Mischsprache (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: Sprache, die aufgrund engen Kontakts zwischen zwei oder mehr Sprachen entstanden ist und deutliche Züge der Ausgangssprachen trägt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs mischen und Sprache
Sinnverwandte Wörter:
- Komponentensprache
Oberbegriffe:
- Sprache
Beispiele:
- In Bezug auf den Wortschatz gilt das Englische als Mischsprache, da es in erheblichem Maße romanischen Wortschatz aufgenommen hat.
- Als Mischsprachen gelten vor allem Pidgin- und Creolsprachen.
- „Es gibt allerdings Mischsprachen mit hohem deutschsprachigen Anteil, die in historischer Zeit aus nicht durchgehaltener Zweisprachigkeit oder Pidginisierung des Deutschen und einem Bedürfnis oder Zwang zur sozialen Absonderung als Sondersprachen entstanden sind.“[1]
- „Dann entstehen Sprachen, die wir als Mischsprachen bezeichnen.“[2]
- „Die Gefahr ist groß, daß sich bald eine Mischsprache herausbildet, ohne daß dies allen sogleich bewußt wird.“[3]
- Mischsprachen sind das Ergebnis von Sprachmischung.
- „Soll man nun beim Jiddisch des Ostens nach wie vor von Mischsprache oder Kauderwelsch sprechen?“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Mischsprache“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mischsprache“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mischsprache“
Quellen:
- ↑ Heinrich Löffler: Germanistische Soziolinguistik. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1985, Seite 78. ISBN 3-503-02231-7.
- ↑ Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, Seite 265. Gesperrt gedruckt: Mischsprachen.
- ↑ Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Francke, Tübingen 1991, ISBN 3-7720-1694-4. Zitat Seite 257.
- ↑ Salcia Landmann: Jiddisch. Das Abenteuer einer Sprache. Ullstein, Frankfurt/Main, Berlin 1988, ISBN 3-548-35240-5, Seite 21.